Der Goldminen-Sektor steht vor einem Wendepunkt. Während der Goldpreis selbst auf hohem Niveau verharrt und den Unternehmen einen soliden Fundament bietet, vollziehen die großen Player im Hintergrund strategische Manöver. Jetzt hat auch einer der bekanntesten ETFs für den Sektor seinen Kurs korrigiert – und zwar fundamental. Der VanEck Gold Miners UCITS ETF (GDX) wechselt seinen Benchmark-Index. Was bedeutet diese technische Anpassung für die Zukunftschancen der Goldförderer im Portfolio?

Strategische Neuausrichtung des ETFs

Ende September 2025 hat der ETF mit einem Volumen von 2,7 Milliarden US-Dollar seinen Referenzindex gewechselt. Statt dem NYSE Arca Gold Miners Index dient nun der MarketVector Global Gold Miners Index als neue Benchmark. Dieser Wechsel ist mehr als nur eine Formalie: Er führt zu einer Neugewichtung der enthaltenen Werte und passt die Methodik an eine modifizierte Marktkapitalisierungsgewichtung an. Ziel ist es, die Performance des Sektors präziser abzubilden. Der ETF verfolgt dabei eine physische Replikationsstrategie und reinvestiert Erträge automatisch (Akkumulation). Die jährlichen Kosten liegen bei 0,53%.

Konzentration auf die großen Player

Die Indexumstellung hat unmittelbare Konsequenzen für die Top-Holdings des Fonds. Die Gewichtung der größten Einzelpositionen verschiebt sich, was das Klumpenrisiko und die gesamte Allokation beeinflusst. Die Neugewichtung spiegelt die veränderte Bewertung der größten Goldminenunternehmen wider und setzt stärker auf Marktführer. Diese Anpassung erfolgt in einer Phase, in der institutionelle Anleger ihr Interesse an dem Sektor neu entdecken und große Minengesellschaften selbst über Übernahmen oder Aktienrückkäufe nach Wachstum streben.

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Goldpreis als starker Rückenwind

Die fundamentale Lage für Goldminen-Aktien bleibt günstig. Ein nach wie vor robuster Goldpreis bietet den Unternehmen eine wichtige Gewinngarantie und schützt vor allzu großen Rücksetzern, insbesondere bei denen, die sich in einer operativen Erholungsphase befinden. Regionale Nachrichten, wie positive Produktionsprognosen aus etablierten Bergbauregionen wie Timmins in Kanada, unterstreichen das Potenzial. Gleichzeitig zeigen Herausforderungen wie illegale Minenaktivitäten im Kongo, dass die Branche weiterhin mit komplexen operationalen Risiken zu kämpfen hat.

Steht der GDX-ETF nach seiner technischen Frischekur also vor einer neuen Aufwärtsphase? Die Weichen sind gestellt.

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