Valneva geht in die Offensive – der französische Impfstoffspezialist setzt alles auf eine Karte, um Investoren von seinem vielversprechenden Borreliose-Kandidaten VLA15 zu überzeugen. Mit einer Serie von Auftritten auf wichtigen Investorenkonferenzen im Juni will das Management die Marktpräsenz deutlich erhöhen. Doch kann die Kampagne den angeschlagenen Kurs wirklich beleben?

Roadshow mit Fokus auf Pipeline-Hoffnungsträger

Das Unternehmen nutzt die kommenden Wochen gezielt, um sein Portfolio bekannter zu machen. Im Mittelpunkt steht dabei der in Kooperation mit Pfizer entwickelte Lyme-Borreliose-Impfstoff VLA15, der sich aktuell in der entscheidenden Phase-III-Studie befindet.

Wesentliche Eckdaten zu VLA15:

  • Erste Ergebnisse noch 2025 erwartet
  • Potenziell erster zugelassener Borreliose-Impfstoff seit Jahren
  • Globale Vermarktung mit Pharma-Riese Pfizer geplant

"Die Konferenzen bieten die ideale Plattform, um Fortschritte transparent zu kommunizieren und Erwartungen zu steuern", erklärt ein Branchenkenner. Gerade für Biotech-Firmen wie Valneva ist regelmäßiger Austausch mit dem Kapitalmarkt überlebenswichtig.

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Kurs unter Druck – kann die Offensive helfen?

Trotz eines beachtlichen Anstiegs seit Jahresbeginn um 24,55% kämpft die Aktie noch immer mit den Folgen vergangener Rückschläge. Aktuell notiert das Papier bei 2,91 Euro – weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei 4,25 Euro.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Valneva mit seiner Kommunikationsoffensive das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen kann. Sollten die Studiendaten zu VLA15 wie erhofft ausfallen, könnte sich das Blatt für den Impfstoffpionier jedoch schnell wenden.

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