Valero Energy Aktie: Tiefe rote Zahlen!
Valero Energy verzeichnet deutliches Minus im ersten Quartal und kämpft vor dem Supreme Court gegen strengere Umweltauflagen. Wie geht es weiter?
Die Aktie von Valero Energy hat turbulente Zeiten vor sich. Schlechte Nachrichten kamen zuletzt direkt aus der Bilanzabteilung. Das Unternehmen rutschte im ersten Quartal tief in die Verlustzone.
Gewinn bricht ein
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Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein herber Schlag: Stand damals noch ein Gewinn von 1,245 Milliarden Dollar zu Buche, meldete Valero Energy nun für das erste Quartal einen Verlust von satten 595 Millionen Dollar. Das Ergebnis je Aktie sackte damit auf minus 1,90 Dollar ab, nach plus 3,75 Dollar im Vorjahr. Der Umsatz ging ebenfalls zurück und erreichte 30,258 Milliarden Dollar, verglichen mit 31,759 Milliarden Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Immerhin: Klammert man Sondereffekte aus, ergibt sich ein bereinigter Gewinn von 282 Millionen Dollar oder 0,89 Dollar pro Aktie. Das lag zwar über den Analystenschätzungen von 0,41 Dollar je Aktie, konnte die düstere Gesamtbilanz aber kaum aufhellen. Kein Wunder, dass die Stimmung gedrückt ist.
Rechtstreit vor Oberstem Gerichtshof
Doch lastet nur das Ergebnis auf dem Unternehmen? Nein, auch von anderer Seite droht Ungemach. Eine Tochtergesellschaft von Valero Energy, Diamond Alternative Energy, liegt im Clinch mit der Umweltpolitik – und das direkt vor dem Obersten Gerichtshof der USA. Es geht um Kaliforniens strengere Abgasnormen und Regeln für Elektroautos.
Die US-Umweltbehörde EPA hatte Kalifornien erlaubt, eigene, schärfere Vorschriften zu erlassen, die von den nationalen Standards abweichen. Genau diese Ausnahmegenehmigung fechten Valero und andere Vertreter der Kraftstoffindustrie an. Ihr Argument: Die Regeln drosseln die Nachfrage nach klassischen Kraftstoffen und schaden damit direkt dem eigenen Geschäftsergebnis. Das Kräftemessen findet nun auf höchster juristischer Ebene statt.
Regulatorische Unsicherheit
Die Richter des Supreme Court zeigten sich ersten Berichten zufolge zumindest offen dafür, die Klage der Kraftstoffhersteller zuzulassen. Ein Urteil wird bis Ende Juni erwartet. Das juristische Tauziehen um die kalifornische Ausnahmegenehmigung läuft schon länger. Sie wurde unter Präsident Biden wieder eingeführt, nachdem die vorherige Trump-Regierung sie gekippt hatte. Nun prüft die aktuelle Trump-Administration Berichten zufolge erneut, die Genehmigung zurückzuziehen.
Ein untergeordnetes Gericht hatte die Klage 2024 noch abgewiesen, da der direkte Schaden für die Kläger nicht ausreichend nachgewiesen sei. Dass der Supreme Court sich der Sache nun annimmt und zuletzt mehrfach die Macht der EPA beschnitten hat, macht die Sache nicht weniger brisant. Das könnte noch für einige Turbulenzen sorgen.
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