Die Aktie des französischen Automobilzulieferers Valeo durchlebt turbulente Zeiten. Am gestrigen Freitag, den 28. März 2025, musste das Papier einen empfindlichen Rückgang von 3,04 Prozent auf 8,92 Euro hinnehmen. Diese negative Entwicklung reiht sich in den allgemeinen Abwärtstrend der letzten Wochen ein – über den letzten Monat hat die Aktie bereits beachtliche 21,5 Prozent an Wert verloren.

Ursächlich für den jüngsten Kurseinbruch ist vor allem die am 26. März veröffentlichte Erstbewertung durch TP Icap. Die Analysten nahmen die Valeo-Aktie mit einer Verkaufsempfehlung in ihre Coverage auf, was zusätzlichen Verkaufsdruck erzeugte. Dies verstärkt die ohnehin schon zurückhaltende Stimmung unter Marktbeobachtern – aktuell empfehlen nur 35,7 Prozent der insgesamt 14 analysierenden Häuser die Aktie zum Kauf, während die Mehrheit (50 Prozent) zum Halten rät und 14,3 Prozent sogar einen Verkauf empfehlen.

Fundamentaldaten sprechen dennoch für das Unternehmen

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Trotz des aktuellen Kursrückgangs zeigen die Fundamentaldaten durchaus positive Aspekte. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von nur 5,31 für 2025 ist das Unternehmen im Branchenvergleich attraktiv bewertet. Auch das aktuelle Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von 0,10 deutet auf eine Unterbewertung hin.

Bemerkenswert ist zudem die Diskrepanz zwischen dem aktuellen Kurs und dem durchschnittlichen Kursziel der Analysten. Mit 12,06 Euro liegt dieses rund 35 Prozent über dem gegenwärtigen Niveau, was auf ein erhebliches Aufwärtspotenzial hindeuten könnte. Allerdings gehen die Meinungen der Experten weit auseinander – die Kursziele rangieren zwischen 9 und 22 Euro, was die Unsicherheit bezüglich der zukünftigen Entwicklung des auf Antriebssysteme, thermische Systeme und Fahrerassistenz spezialisierten Zulieferers widerspiegelt.

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