Vale steht unter Druck – doch der brasilianische Bergbaugigant geht in die Offensive. Mit einem milliardenschweren Aktienrückkauf und üppigen Dividenden versucht das Unternehmen, das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen. Doch können diese Maßnahmen die Sorgen um schwankende Rohstoffpreise und makroökonomische Risiken wirklich ausgleichen?

Großangelegter Aktienrückkauf gestartet

Vale hat ein umfangreiches Rückkaufprogramm aufgelegt, das bis zu 150 Millionen eigene Aktien umfasst – das entspricht etwa 3,5% des ausgegebenen Aktienkapitals. Über einen Zeitraum von 18 Monaten will das Unternehmen damit gezielt Anteile vom Markt nehmen. Solche Programme werden oft als Vertrauensbeweis des Managements in die eigene Zukunft gewertet und können den Kurs stützen, da das Angebot an handelbaren Aktien schrumpft.

Üppige Dividenden als Lockmittel

Parallel schüttet Vale satte 2 Milliarden US-Dollar an seine Aktionäre aus. Pro Stammaktie fließen am 1. Dezember 2,33 Brasilianische Real an Dividenden und Kapitalertragsanteile. Für renditeorientierte Anleger könnte dies ein attraktiver Anreiz sein, besonders in unsicheren Marktphasen.

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Eisenerzpreise bleiben Achillesferse

Doch die eigentliche Herausforderung für Vale kommt vom Rohstoffmarkt. Analysten der Citibank sehen die Aktie trotz jüngster Erholung weiterhin auf Tiefstständen seit 2016, getrieben von Sorgen um die Preisentwicklung bei Eisenerz und Nickel. Die wirtschaftliche Lage in Brasilien und China – beides Schlüsselmärkte für Vale – trübt die Stimmung zusätzlich.

Interessant: Citibank hält die Eisenerz-Assets des Konzerns für unterbewertet und sieht Potenzial für eine Dividendenrendite von bis zu 9%. Ob sich diese Einschätzung bewahrheitet, hängt maßgeblich von der weiteren Entwicklung der Rohstoffpreise ab. Für Vale bleibt es ein Balanceakt zwischen eigenem Aktionärsmanagement und externen Marktkräften.

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