Die USA haben sich in einem spannenden "Endspiel" gegen den Iran ihr Ticket für das WM-Achtelfinale in Katar gesichert und treffen nun auf die Niederlande (Spielbericht >>>). Obwohl die politischen Brandherde zwischen den beiden Nationen vor dem Spiel die Schlagzeilen bestimmten, wurde die Partie - zum Glück - von allen Seiten fair geführt. So wie es sein sollte, stand das Sportliche im Vordergrund und nicht die politischen Beziehungen. "Bei uns war das kein Thema! Ich habe mit Irans Teamchef gesprochen, dass wir ein fußballerisches, nicht politisches Spektakel bieten wollen. Die Jungs haben das dann gemacht", stellte US-Teamchef Gregg Berhalter nach dem Schlusspfiff klar und war froh, dass die angespannte Stimmung nicht überkochte. Spieler entschuldigten sich, erkundigten sich nach Verletzten und trotz eines Krimis in den Schlussminuten blieb alles ruhig - im Sinne des Sports. Trotzdem jubelten am Ende nur die Amerikaner, während der Iran durch die Finger schaute. "Es war sehr hart! Wir haben die erste Halbzeit dominiert, dann kam der Iran mächtig auf und zurück ins Spiel. Wir mussten defensiv sehr viel ackern, aber das Ergebnis stimmt", war auch Stürmer Timothy Weah erleichtert. "Das Ende des Spiels war ein Wahnsinn!" Teamchef Berhalter kosteten die letzten Minuten durchaus Nerven. "Das Ende des Spiels war ein Wahnsinn", konnte er den Schlusspfiff nicht erwarten. Eine Riesenchance von Taremi inklusive Elfmeter-Diskussion sorgten für bange Minuten. "Die Jungs haben es gut gemacht. Am Ende waren wir sehr müde und hatten deshalb ein paar Probleme. Deshalb hat der Gegner viele zweite Bälle gewonnen", war Berhalter nach dieser Phase alles andere als zufrieden. Am Ende steht jedoch der Aufstieg, der über alles hinwegtröstet. "Trotzdem können wir sehr zufrieden sein."