US Foods: Übernahmefieber erreicht neuen Siedepunkt

Aktivistischer Investor Sachem Head Capital Management erzwingt die nächste Runde im Übernahmepoker um US Foods. Mit der Nominierung von vier Direktoren beim Konkurrenten Performance Food Group (PFGC) zielt der Investor gezielt auf eine erzwungene Fusion der beiden Lebensmittel-Distributoren ab – und setzt beide Unternehmen unter massiven Handlungsdruck.
Tektonische Verschiebungen im Finanzgefüge
Während PFGCs Board jegliche Gespräche mit Verweis auf das Fehlen eines "wertsteigernden Transaktionsvorschlags" kategorisch ablehnt, erhält US Foods kräftigen Rückenwind von der Wall Street. Piper Sandler erhöhte das Kursziel von 77 auf 85 Dollar, während das durchschnittliche Analystenziel auf 88,33 Dollar klettert – ein Plus von 8,82%. Die Einstufung bleibt eindeutig: Kaufen.
Diese Optimismuswelle speist sich aus den robusten Quartalszahlen vom August. US Foods übertraf die EPS-Erwartungen (1,19 USD vs. 1,14 USD) und schraubte die Jahresprognose für EBITDA und bereinigten Gewinn nach oben. Der Nettoumsatz wuchs um 3,8% auf 10,1 Milliarden Dollar. Trotz eines minimalen Kursrückgangs von 0,24% auf 77,41 Dollar nach der Sachem Head-Nachricht bleibt die fundamentale Lage stark.
Operationelle Stärke als Verhandlungsmunition
Was macht US Foods so attraktiv? Der Distributor demonstriert seit 17 Quartalen consecutiv Marktanteilsgewinne im lukrativen Independent-Restaurant-Segment. Parallel dazu fährt das Management einen aggressiven Aktienrückkauf: 250 Millionen Dollar wurden im Q2 2025 repurchased, weitere 800 Millionen Dollar des im Mai 2025 autorisierten Milliarden-Programms stehen bereit.
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Diese operative Schlagkraft bildet das Fundament für etwaige Fusionsverhandlungen. In einer fragmentierten Branche versprechen Skaleneffekte, synergistische Einsparungen und gesteigerte Einkaufsmacht erhebliche Werthebel. Die Frage ist nicht ob, sondern wann die Konsolidierung kommt.
Navigator durch stürmische Gewässer
Kann PFGCs Widerstand den unaufhaltsamen Trend zur Branchenkonsolidierung wirklich stoppen? Die technische Chartlage signalisiert trotz kurzfristiger bearischer Signale einen intakten Aufwärtstrend. All eyes are on das nächste Quartalsupdate Anfang November – und natürlich auf die nächsten Züge von Sachem Head im Boardroom von PFGC.
Die strategische Gleichung bleibt klar: Starke operative Performance plus activistischer Druck plus analystische Unterstützung ergibt eine explosive Mischung. Ob mit oder ohne PFGC – US Foods navigiert mit vollem Wind in den Segeln.
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