Die Uranbranche steht an einem Scheideweg: Während die USA massiv in heimische Anreicherungskapazitäten investieren, sorgt der Iran mit seinem Atomprogramm für geopolitische Spannungen. Für Unternehmen wie Uranium Energy birgt diese Gemengelage sowohl Chancen als auch Risiken.

US-Regierung setzt auf heimische Uranversorgung

Die USA treiben den Ausbau ihrer Urananreicherungskapazitäten voran. LIS Technologies Inc. sammelte kürzlich knapp 12 Millionen Dollar ein – bereits die dritte überzeichnete Finanzierungsrunde in Folge. Das Unternehmen will die einzige in den USA patentierte Laser-Anreicherungstechnologie wiederbeleben. Parallel hat Urenco USA in New Mexico eine neue Gaszentrifugenkaskade in Betrieb genommen, die erste von mehreren geplanten Einheiten bis 2027. Diese soll die heimische Anreicherungskapazität um etwa 15 Prozent steigern.

"Die aktuellen Entwicklungen zeigen deutlich, dass die USA unabhängiger von Uranimporten werden wollen", analysiert ein Marktbeobachter. Für Uranproduzenten wie Uranium Energy könnte dies langfristig stabile Abnahmeverträge bedeuten.

Iran als Unsicherheitsfaktor

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Während die USA ihre Kapazitäten ausbauen, treibt der Iran sein umstrittenes Urananreicherungsprogramm voran – aktuell auf 60 Prozent angereichertes Uran. Obwohl Teheran beteuert, nur zivile Zwecke zu verfolgen, heizt dies die globale Debatte über Uranversorgung und nukleare Proliferation an. Solche geopolitischen Spannungen können kurzfristig zu Preisschwankungen führen, was sich auch auf Uranium Energys Aktienkurs auswirkt.

Atomkraft im Aufwind?

Im Hintergrund läuft eine breitere Diskussion über die Zukunft der Kernenergie. Besonders im Fokus stehen kleine modulare Reaktoren (SMRs) und die dafür benötigte spezielle Uranvariante HALEU. Die US-Regierung prüft derzeit, wie sie bestehende und geplante Atomkraftwerke stärker unterstützen kann. Sollten hier zusätzliche Fördermittel fließen, könnte dies den gesamten Sektor beflügeln.

Für Uranium Energy bleibt die Lage spannend: Einerseits profitieren sie vom gestiegenen Interesse an nuklearer Energie, andererseits müssen sie sich in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld behaupten. Die Aktie notiert derzeit bei 4,67 Euro – weit entfernt vom 52-Wochen-Hoch bei 8,12 Euro. Ob der Titel seine Talfahrt beenden kann, hängt maßgeblich von der weiteren Entwicklung dieser Faktoren ab.

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