Uranium Energy Aktie: Starker Anstieg
Die Aktie von Uranium Energy legte am Freitag kräftig zu und kletterte um 9,5 Prozent auf ein Tageshoch von 13,16 US-Dollar. Auslöser war eine Kurszielerhöhung durch National Bankshares. Doch der Aufwärtstrend steht in einem größeren Kontext: Die gesamte Uran-Branche erlebt gerade einen Aufschwung, getrieben von politischen Signalen aus Washington.
Analyst hebt Kursziel deutlich an
Analyst Mohamed Sidibé von National Bankshares erhöhte das Kursziel für Uranium Energy von 15,50 auf 16,50 US-Dollar und bestätigte seine "Outperform"-Empfehlung. Das neue Ziel liegt rund 26 Prozent über dem aktuellen Kurs.
Sidibé betont die strategische Bedeutung des Unternehmens als "U.S. Policy Play". Gemeint ist damit: Uranium Energy profitiert von der wachsenden politischen Unterstützung für heimische Uranproduktion. Die USA wollen sich bei kritischen Rohstoffen unabhängiger machen – Uran gehört dazu.
Die jüngsten Quartalszahlen fielen allerdings durchwachsen aus. Das Unternehmen meldete einen Nettoverlust von 0,02 US-Dollar je Aktie, was zwar besser ist als die 0,05 Dollar Verlust im Vorjahr, aber knapp die Erwartungen verfehlte. Der Umsatz lag bei null – im Vorjahresquartal waren es noch 17,1 Millionen Dollar. Hintergrund ist die ungesicherte Verkaufsstrategie des Unternehmens, die stark von Marktzyklen abhängt. Die Bilanz bleibt mit 698 Millionen Dollar Vermögen und null Schulden aber solide.
Die Branche zieht an
Der Kurssprung bei Uranium Energy steht nicht allein. Der Global X Uranium ETF gewann am Freitag rund 5,4 Prozent – ein Zeichen für breites institutionelles Interesse.
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Besonders bemerkenswert: Centrus Energy schoss um 15 Prozent nach oben, nachdem das Unternehmen die Produktion fortschrittlicher Zentrifugen in Ohio aufnahm. Die Botschaft für Investoren: Die USA bauen ihre komplette nukleare Lieferkette wieder auf. Genau davon will Uranium Energy als führender US-Produzent mit kostengünstigen ISR-Projekten in Texas und Wyoming profitieren.
Große Investoren haben Position bezogen. Vanguard stockte im dritten Quartal deutlich auf, institutionelle Anleger halten mittlerweile etwa 62 Prozent der Anteile. Die Märkte scheinen weniger auf kurzfristige Gewinne zu schauen, sondern auf den langfristigen Wert der Projekte und Vorräte.
Positive Analystenstimmung
Der Konsens unter Analysten bleibt optimistisch. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 14,92 US-Dollar, H.C. Wainwright sieht sogar 19,75 Dollar als realistisch an, Goldman Sachs 17,00 Dollar.
Die Diskrepanz zwischen positivem Ausblick und schwachen Quartalszahlen zeigt: Wall Street bewertet Uranium Energy nach seinem Produktionspotenzial, nicht nach dem aktuellen Cashflow. Mit dem Durchbruch über die 13-Dollar-Marke bei hohem Handelsvolumen rückt nun das 52-Wochen-Hoch von 17,80 Dollar in den Fokus. Entscheidend für die weitere Entwicklung werden zwei Faktoren sein: politische Entscheidungen zur Kernenergie-Förderung in den USA und die Entwicklung des Spot-Preises für Uran.
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