Uranium Energy Corp spürt den Rückenwind gleich mehrfach: Analysten heben ihre Kursziele kräftig an, das Unternehmen hat sich mit einer Kapitalerhöhung über 234 Millionen Dollar die Kriegskasse gefüllt, und die US-Regierung forciert den Ausbau der heimischen Uranproduktion. Doch bei einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 6,7 stellt sich die Frage: Ist da noch Luft nach oben oder sind die besten Zeiten vorerst vorbei?

H.C. Wainwright sieht Kurschance von 44 Prozent

Die jüngste Aufwärtsbewegung der UEC-Aktie erhielt zusätzlichen Schwung durch eine deutliche Analystenhochstufung. H.C. Wainwright schob das Kursziel am 24. Oktober von 12,75 auf 19,75 Dollar nach oben – das entspricht einem Aufwärtspotential von rund 44 Prozent zum aktuellen Niveau. Die Investmentbank begründete den optimistischen Ausblick mit den "beeindruckenden Fortschritten bei der Projektentwicklung" und sieht UEC bestens positioniert für die sich wandelnde Dynamik im Uransektor.

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Bereits im September hatte Goldman Sachs mit einem Kursziel von 17 Dollar und einer Kaufempfehlung vorgelegt. Die Analysten lobten insbesondere die wettbewerbsfähigen Produktionskosten von etwa 36 Dollar pro Pfund – deutlich unter dem konservativen Goldman-Sachs-Schätzwert von 50 Dollar.

234 Millionen Dollar für die Expansion

Das finanzielle Fundament von UEC wurde Anfang Oktober durch eine erfolgreiche Kapitalerhöhung über 203,8 Millionen Dollar gestärkt. Das Unternehmen platzierte 15,5 Millionen Aktien zu je 13,15 Dollar, wobei die Erlöse für die beschleunigte Entwicklung der United States Uranium Refining & Conversion Corp-Anlage vorgesehen sind.

Als die Konsortialbanken zusätzlich ihre Mehrzuteilungsoption über weitere 30 Millionen Dollar ausübten, summierte sich das Gesamtvolumen auf rund 234 Millionen Dollar. Diese erhebliche Kapitalspritze soll UECs vertikal integrierte Wachstumsstrategie entlang der gesamten Kernbrennstoff-Lieferkette vorantreiben.

Politik und Betrieb ziehen an einem Strang

Operativ konnte UEC 2025 mehrere wichtige Meilensteine verbuchen. Das Unternehmen nahm erfolgreich den Betrieb in der Christensen Ranch ISR-Mine im Wyoming Powder River Basin wieder auf und erhöhte die lizenzierte Kapazität der Irigaray-Anlage.

Besonders bedeutsam: Das Sweetwater-Projekt erhielt eine bundesweite Fast-Track-Genehmigung und wird laut UEC zur größten Dual-Feed-Uran-Anlage der USA. Diese regulatorische Unterstützung fügt sich in die breiteren Bemühungen der US-Regierung ein, die heimische Uranproduktion zu stärken und die Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten zu reduzieren.

Bewertung am Limit?

Der Uransektor erlebt 2025 einen beachtlichen Aufschwung, getrieben von der wachsenden Bedeutung der Kernenergie für die Stromversorgung KI-getriebener Rechenzentren und die Energiewende. UECs Aktienperformance spiegelt diese Sektorstärke wider – seit den Jahrestiefs bei 3,85 Dollar kletterte der Kurs auf zwischenzeitliche Hochs über 16,40 Dollar.

Allerdings mehren sich Bewertungssorgen: Mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 6,7 handelt UEC deutlich über dem Branchenschnitt und dem breiteren Energiesektor. Diese erhöhte Bewertung zeigt zwar die Investorenbegeisterung für die Uranmarkt-Fundamentaldaten, lässt aber wenig Spielraum für Enttäuschungen.

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