Die Atomkraft erlebt ein überraschendes Comeback – und Uranunternehmen wie Uranium Energy könnten die großen Profiteure sein. Während die USA stillgelegte Meiler wieder hochfahren und neue Märkte in Asien entstehen, bleibt die Versorgungslage angespannt. Doch wie nachhaltig ist der aktuelle Höhenflug?

US-Regulierer ebnen den Weg

Ein entscheidender Treiber für die Branche kommt aus Michigan: Die US-Atomaufsicht hat den Weg für eine mögliche Wiederinbetriebnahme des Palisades-Kernkraftwerks geebnet. Diese symbolträchtige Entscheidung signalisiert einen politischen Kurswechsel – weg vom Atomausstieg, hin zur Akzeptanz der CO2-freien Energiequelle. Für Uranproduzenten bedeutet dies potenziell langfristige Absatzsicherheit.

Asien setzt auf Atomkraft

Der Trend beschränkt sich nicht auf Nordamerika. Malaysia erwägt nun ebenfalls den Einstieg in die Kernenergie, um seine Klimaziele zu erreichen. Damit öffnet sich ein weiterer Wachstumsmarkt für Uranlieferanten. Die globale Renaissance der Atomenergie scheint Fahrt aufzunehmen – getrieben von Energieunsicherheit und Klimadruck.

Geopolitische Risiken bleiben

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Doch die Branche kämpft weiter mit Unsicherheiten:

  • Die angespannte Lage um Irans Urananreicherungsprogramm
  • Die anhaltenden Sicherheitsrisiken in der Ukraine
  • Fragile Lieferketten für nuklearen Brennstoff

Diese Faktoren halten die Risikoprämie im Markt hoch und begünstigen Produzenten in stabilen Regionen. Uranium Energy, mit Standorten in den USA, könnte hier besonders profitieren.

Kursrally mit Schwung

Die Aktie zeigt sich derzeit in Hochform: Innerhalb einer Woche legte sie über 16% zu und nähert sich ihrem Jahreshoch. Die Marktstimmung im Nuklearsektor ist euphorisch – doch ob der Momentum-Trade langfristig trägt, hängt von der weiteren politischen Entwicklung ab. Eins steht fest: Die Atomdebatte ist zurück auf der globalen Agenda.

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