Australien erwägt Atomkraft-Einstieg während Uran-ETF neues Jahrestief erreicht. Experten debattieren Angebotsdefizit bei steigender Nachfrage.

markdown

Uran: Markt unter Druck

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Uran?

Der Uranmarkt zeigt sich zerrissen: Während aus Australien potenziell positive Signale für eine künftige Nachfrage kommen, kämpfen Uran-Investments mit massivem Gegenwind. Der Global X Uranium ETF markierte erst gestern ein neues 52-Wochen-Tief.

Atom-Einstieg Down Under?

Was gibt es denn Neues aus Australien? Heute wird dort offenbar ernsthaft über den Einstieg in die Kernenergie debattiert. Konkret geht es um Gesetzesänderungen, die bestehende Atomkraft-Verbote auf Bundes- und Landesebene kippen könnten.

Berichten zufolge sind auch eine neue Aufsichtsbehörde sowie klare Regeln für Haftung und Finanzierung im Gespräch. Das bedeutet auch: Sollte Australien diesen Weg gehen, könnte dies den Uranmarkt beflügeln. Das Land verfügt über riesige Vorkommen, nutzt diese bisher aber nicht zur eigenen Stromerzeugung.

ETF im Abwärtstrend

Doch die Marktrealität sieht anders aus. Trotz dieser potenziellen Zukunftsmusik steht der Sektor weiter unter Druck. Der Global X Uranium ETF ist dafür ein klares Beispiel:

  • Gestern neues 52-Wochen-Tief erreicht.
  • Schlusskurs gestern: 20,18 Euro.
  • Seit Jahresbeginn deutlich im Minus.

Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend. Die anhaltende Volatilität spiegelt die extreme Nervosität unter den Investoren wider. Der Kurs notiert signifikant unter wichtigen technischen Marken. Kein Wunder, dass hier Verkaufsdruck herrscht.

Angebotslücke: Wird es knapp?

Gleichzeitig mehren sich die Stimmen, die eine Renaissance der Atomkraft sehen. Prognosen vom Vortag erwarten für dieses Jahr eine Rekordstromerzeugung aus Kernkraft. Verantwortlich dafür sind Reaktor-Neustarts in Japan, abgeschlossene Wartungen in Frankreich und weltweite Neubauprojekte.

Die entscheidende Frage ist jedoch: Kann das Angebot mit dieser steigenden Nachfrage Schritt halten? Experten diskutieren intensiv ein strukturelles Angebotsdefizit bei Uran. Jahrelange Unterinvestitionen und Probleme beim Hochfahren der Minenproduktion belasten die Angebotsseite.

Produzenten vor Hürden

Auch einzelne Unternehmen wie Denison Mines stehen vor Herausforderungen. Zwar macht das Flaggschiff-Projekt Wheeler River Fortschritte – öffentliche Anhörungen sind für Oktober und Dezember 2025 geplant. Doch der Weg zur Produktion ist noch lang: Ein möglicher Baubeginn Anfang 2026 würde eine erste Förderung erst für 2028 bedeuten.

Solche langen Zeitpläne sind typisch für Minenprojekte. Hinzu kommen steigende Produktionskosten und technische Schwierigkeiten. Die Finanzierung derart kapitalintensiver Vorhaben bleibt eine zentrale Hürde im Uransektor.

Anzeige

Uran: Kaufen oder verkaufen?! Neue Uran-Analyse vom 15. April liefert die Antwort:

Die neusten Uran-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Uran-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 15. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Uran: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




...