Zwischen Hoffnung und Herausforderungen

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Der finnische Forst- und Papierkonzern UPM-Kymmene navigiert durch ein schwieriges Marktumfeld. Während das Unternehmen mit strategischen Akquisitionen und Portfolioanpassungen auf Wachstum setzt, drücken höhere Kosten und Marktunsicherheiten auf die Margen. Kann der Konzern den eingeschlagenen Kurs halten?

Gemischte Quartalszahlen trotz stabiler Umsätze

Im ersten Quartal 2025 präsentierte UPM-Kymmene ein zwiespältiges Bild: Der Umsatz blieb mit 2,646 Milliarden Euro nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr. Doch der operative Gewinn (EBIT) schrumpfte um 14 Prozent auf 287 Millionen Euro – ein deutliches Warnsignal für Investoren. Besonders die schmalere Marge von nun 10,8 Prozent (gegenüber 12,6 Prozent im Vorjahr) zeigt den wachsenden Kostendruck.

Trotzdem gibt es Lichtblicke: Der starke operative Cashflow von 289 Millionen Euro unterstreicht die solide Finanzbasis des Unternehmens. Interessanterweise reagierte der Markt leicht positiv auf die Zahlen, obwohl das Ergebnis je Aktie mit 0,41 Dollar leicht unter den Erwartungen lag.

Strategische Neuausrichtung im vollen Gange

UPM-Kymmene setzt aktuell mehrere Hebel in Bewegung, um sich für die Zukunft zu wappnen:

  • Portfoliooptimierung: Der Abschluss eines 160-Millionen-Euro-Aktienrückkaufprogramms zeigt das Vertrauen des Managements in die eigene Aktie.
  • Zukäufe für Wachstum: Die Übernahme des britischen Unternehmens Metamark soll das Geschäft mit selbstklebenden Etiketten (UPM Raflatac) beschleunigen.
  • Anpassung der Kapazitäten: Gleichzeitig reduziert der Konzern die Papierkapazitäten in Deutschland – eine klare Reaktion auf die sich wandelnde Nachfrage in der traditionellen Papierbranche.

Diese Maßnahmen zeigen: UPM-Kymmene versucht, sich von einem reinen Papierhersteller zu einem diversifizierten Forst- und Spezialmaterialien-Konzern zu entwickeln.

Wolkige Aussichten mit Lichtblicken

Die nächsten Monate werden für UPM-Kymmene herausfordernd: Höhere Wartungskosten werden den EBIT im zweiten Quartal voraussichtlich um 90 Millionen Euro drücken. Zusätzlich sorgen geopolitische Unsicherheiten und volatile Rohstoffpreise für zusätzlichen Druck.

Für das erste Halbjahr 2025 erwartet das Management einen EBIT zwischen 400 und 625 Millionen Euro – ein breites Spektrum, das die Unsicherheiten widerspiegelt. Während höhere Absatzmengen und gesenkte Fixkosten helfen sollen, bleiben die Margen unter Druck.

Die entscheidende Frage: Kann UPM-Kymmene mit seiner strategischen Neuausrichtung langfristig überzeugen – oder bleibt der Konzern im Spannungsfeld zwischen traditionellem Papiergeschäft und neuen Wachstumsfeldern gefangen? Die nächsten Quartale werden hier entscheidende Antworten liefern.

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