Der finnische Papierkonzern UPM-Kymmene kämpft mit einem Arbeitskonflikt und deutlichen Kursverlusten. Können die anstehenden Quartalszahlen für eine Trendwende sorgen?

Die Aktie von UPM-Kymmene kämpft weiter. Nach einem schwachen Donnerstag schloss der Titel bei 22,84 Euro. Die jüngste Performance zeichnet ein düsteres Bild für den finnischen Konzern.

Schwere Zeiten für UPM-Kymmene

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Ein anhaltender Arbeitskonflikt in der Sperrholzsparte drückt auf die Stimmung und belastet den Kurs. Das Papier notierte gestern schmerzlich nah am Jahrestief von 22,34 Euro. Die Probleme spiegeln sich in den Kennzahlen wider:

  • Arbeitskonflikt in der Sperrholzsparte schwelt weiter.
  • Kursverlust auf Jahressicht: Über 26 Prozent.
  • Deutlicher Abstand zum 50-Tage-Durchschnitt (-14,39%).

Gibt es denn gar keine Hoffnung? Analysten sehen durchaus Potenzial. Das durchschnittliche Kursziel von 15 Experten liegt bei 30,47 Euro. Das wäre ein sattes Plus von über 30 Prozent gegenüber dem gestrigen Schlusskurs.

Neuer Besen im Management?

Um frischen Wind hineinzubringen, wurde Tuija Suur-Hamari zur neuen Leiterin des kritischen Sperrholzgeschäfts ernannt. Ob das reicht, um das Ruder herumzureißen?

Interessant ist zumindest das starke ESG-Rating von AAA durch MSCI. Hier gilt UPM-Kymmene als Branchenprimus unter Nachhaltigkeitsaspekten.

Wann kommt der nächste Impuls?

Die Augen richten sich nun auf den 24. April. Dann werden die Q1-Zahlen veröffentlicht, die neue Impulse geben könnten. Immerhin: Eine Zwischendividende von 0,75 Euro wurde bereits Ende März an die Aktionäre ausgeschüttet.

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