Der finnische Forstkonzern UPM meldet stabile Umsätze, doch die Profitabilität sinkt deutlich. Die Börse reagiert dennoch positiv auf die unveränderte Jahresprognose.

Der finnische Forst- und Papierkonzern UPM-Kymmene präsentiert ein zwiespältiges Bild nach seinen Quartalszahlen. Während der Umsatz stabil blieb, zeigen die Profitabilitätskennzahlen deutliche Erosion. Wie reagieren die Märkte auf diese Entwicklung?

Zahlenwerk mit Licht und Schatten

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Upm-Kymmene?

Im ersten Quartal 2025 erreichte UPM einen Umsatz von 2,646 Milliarden Euro – nahezu identisch zum Vorjahreswert von 2,640 Milliarden. Doch unter der Oberfläche wird die Schwäche sichtbar: Das bereinigte EBIT sackte um 14 Prozent auf 287 Millionen Euro ab, die Marge rutschte von 12,6 auf 10,8 Prozent. Auch der operative Cashflow ging von 335 auf 289 Millionen Euro zurück.

Die wichtigsten Eckdaten im Überblick:

  • Umsatz: 2,65 Mrd. Euro (leicht über Prognose von 2,63 Mrd.)
  • Gewinn je Aktie: 0,41 Euro (leicht unter Erwartung von 0,4274 Euro)
  • Abgeschlossenes Aktienrückkaufprogramm über 160 Mio. Euro
  • Kursanstieg um 0,47% nach Veröffentlichung
  • Unveränderte EBIT-Prognose für 2025 (400-625 Mio. Euro)

Märkte zeigen sich gelassen

Trotz der nachlassenden Profitabilität reagierte die Börse mit einem leichten Kursplus von 0,47 Prozent auf 23,37 Euro. Offenbar wiegen strategische Initiativen und die unveränderte Jahresprognose die enttäuschenden Kennzahlen auf.

Strategische Weichenstellungen

UPM treibt seine Portfolio-Optimierung voran: Die Übernahme des britischen Spezialisten Metamark soll das Geschäft mit Etikettenmaterial (UPM Raflatac) stärken. Gleichzeitig reduziert der Konzern die Papierkapazitäten in Deutschland und verschlankt Strukturen.

Für das erste Halbjahr erwartet das Unternehmen höhere Auslieferungsmengen und geringere Fixkosten – allerdings dürften niedrigere Verkaufsmargen diesen Effekt zunichtemachen.

Nachhaltigkeit als Trumpf

Ein Lichtblick: UPM bleibt Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit. Als einziges Unternehmen der Forst- und Papierbranche findet sich der Konzern in den Dow Jones Sustainability Indizes (DJSI) für 2024-2025 wieder. Diese Positionierung scheint Investoren zu überzeugen, die zunehmend Wert auf ESG-Kriterien legen.

Anzeige

Upm-Kymmene-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Upm-Kymmene-Analyse vom 25. April liefert die Antwort:

Die neusten Upm-Kymmene-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Upm-Kymmene-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 25. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Upm-Kymmene: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...