Grundlage der Ausstellung ist ein Forschungsprojekt des Belvedere und des Van Gogh Museums, das der Frage nachging, welche Werke internationaler moderner Kunst Klimt tatsächlich kennengelernt haben konnte, ob in Ausstellungen und Sammlungen in Wien, während seiner zahlreichen Auslandsreisen oder durch Reproduktionen in Publikationen. Wichtige Ausstellungsorte wie die Secession oder die Galerie Miethke, aber auch weniger bekannte Einrichtungen wurden dafür gründlich untersucht. Darüber hinaus wurden zeitgenössische Publikationen ausgewertet und Klimts Reisetätigkeit nachverfolgt.

Die gewonnenen Informationen geben der Schau ein wissenschaftliches Fundament. Sein Stil änderte und entwickelte sich unter den vielfältigen Eindrücken, die er vor allem nach der Gründung der Secession in deren Ausstellungen erhielt, fortwährend weiter und lässt erkennen, wie intensiv er die künstlerischen Strömungen seiner Zeit wahrnahm.

Zu sehen bis 29. Mai 2023.