Der 3D-Plattformentwickler durchläuft tiefgreifende Wandlungsprozesse mit Personalreduktionen, Preismodellrevision und Führungswechsel für zukünftige Marktstabilität.


Unity Software, das Unternehmen hinter der gleichnamigen Plattform für Echtzeit-3D-Entwicklungen, durchläuft derzeit eine Phase bedeutender Veränderungen, die sowohl die Marktposition als auch die Wahrnehmung bei Investoren beeinflussen.

Zum 18. März 2025 wird die Unity Software-Aktie (U) bei 20,99 US-Dollar gehandelt, was einem leichten Rückgang von 2,19% gegenüber dem vorherigen Schlusskurs entspricht. Die Handelsaktivität zeigt ein Volumen von 2,4 Millionen Aktien bei einer Tagesspanne zwischen 20,77 und 21,60 US-Dollar. Im 52-Wochen-Vergleich bewegt sich der Kurs zwischen 13,90 und 30,88 US-Dollar.

Auf Analystenebene hat Citigroup kürzlich eine Höherstufung von "neutral" auf "kaufen" vorgenommen und ein Kursziel von 30,00 US-Dollar festgesetzt. Bei den institutionellen Anlegern gab es ebenfalls Bewegung: Nikko Asset Management Americas Inc. reduzierte seinen Anteil an Unity Software im vierten Quartal um 27,9% und hält nun etwa 5,54 Millionen Aktien mit einem Wert von 124,54 Millionen US-Dollar.

Umstrukturierungen und Preismodellwechsel

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Unity hat zwischen Juni 2022 und Februar 2025 mehrere Entlassungswellen durchgeführt, die schätzungsweise 3.165 bis 3.365 Stellen betrafen. Die jüngste Welle im Februar 2025 betraf das gesamte Behaviour-Team. Diese Maßnahmen stehen im Zusammenhang mit größeren Umstrukturierungen innerhalb des Unternehmens.

Im September 2024 vollzog Unity eine bedeutende Kehrtwende in seiner Geschäftsstrategie, indem es das umstrittene Runtime-Gebührenmodell abschaffte und zum traditionellen Abonnement-System zurückkehrte. Diese Entscheidung folgte auf massive Kritik aus der Entwickler-Community, die die unvorhersehbaren Kosten des neuen Modells bemängelte.

Führungswechsel und Zukunftsstrategie

Die Führungsebene von Unity erfuhr ebenfalls wichtige Veränderungen. CEO John Riccitiello und Unity Create-Chef Marc Whitten verließen das Unternehmen 2024 inmitten der Kontroversen um Preisänderungen und Personalabbau. Unter dem neuen CEO Matthew Bromberg konzentriert sich Unity nun darauf, die Beziehungen zur Entwicklergemeinschaft zu verbessern, KI-gestützte Funktionen zu integrieren und das Werbegeschäft umzustrukturieren.

Das Unternehmen steht vor der Herausforderung, seine Position in der wettbewerbsintensiven Spielebranche zu stabilisieren. Nach den Turbulenzen der letzten Jahre arbeitet Unity daran, das Vertrauen der Entwickler zurückzugewinnen und gleichzeitig innovative Technologien voranzutreiben, um für zukünftiges Wachstum gerüstet zu sein.

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