Die Gesundheitsbranche steht unter Druck – und UnitedHealth Group scheint besonders hart getroffen. Nach enttäuschenden Quartalszahlen und einer gesenkten Jahresprognose kämpft der US-Gesundheitsriese mit sinkenden Analystenbewertungen und einem massiven Kursverlust. Doch kann ein überraschender Führungswechsel die Wende bringen?

Analysten ziehen Notbremse

Die Stimmung unter Marktbeobachtern hat sich deutlich eingetrübt:

  • JPMorgan senkte das Kursziel von 652 auf 525 Dollar, behält aber "Overweight"-Rating
  • Erste Group Bank degradierte UnitedHealth von "Strong Buy" zu "Hold"
  • Morgan Stanley und Barclays korrigierten ihre Erwartungen nach unten

Der Grund für die Skepsis liegt auf der Hand: Das jüngste Quartal brachte mit 7,20 USD EPS eine Enttäuschung (Erwartung: 7,29 USD), während der Umsatz mit 109,58 Mrd. USD ebenfalls unter den Prognosen blieb. Besonders die Medicare Advantage-Sparte und unerwartete Veränderungen bei Optum Health belasten die Zahlen.

Führungswechsel als Rettungsanker?

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Inmitten der Turbulenzen setzt UnitedHealth auf frisches Management-Blut:

  • Dr. Patrick Conway übernimmt als neuer Optum-CEO
  • Heather Cianfrocco wechselt in die Rolle der EVP für Governance und Compliance

Ob diese Personalrochade ausreicht, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen, bleibt fraglich. Immerhin hat der Aktienkurs seit dem 52-Wochen-Hoch rund 39% an Wert verloren – ein deutliches Signal des Marktes.

Ausblick: Langer Weg zurück

Mit einer revidierten Jahresprognose von 24,65-25,15 USD EPS (adjustiert 26-26,50 USD) und CEO Andrew Wittys Eingeständnis ("Wir haben unsere eigenen Erwartungen nicht erfüllt") steht UnitedHealth vor einer Bewährungsprobe. Die jüngste Transaktion im Wert von 100 Millionen Dollar zeigt zwar weiterhin Aktivität, doch die zentrale Frage bleibt: Kann der Gesundheitskonzern seine Wachstumsstory neu beleben – oder steht ein grundlegender Strategiewandel an?

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