United Parcel Service Aktie: Anzeichen für Abschwung?
Der Paketdienstriese verliert massiv an Börsenwert und reagiert mit Stellenabbau. Analysten korrigieren Prognosen nach unten aufgrund schwacher Nachfrage.
Die Aktie von United Parcel Service (UPS) befindet sich aktuell in einer schwierigen Phase. Mit einem Schlusskurs von 102,64 € am Donnerstag notiert das Papier nur knapp über seinem 52-Wochen-Tief von 102,08 €, das erst vor wenigen Tagen erreicht wurde. Im Jahresverlauf hat die Aktie bereits fast 15 Prozent an Wert eingebüßt, während die Jahresperformance mit -25,50 Prozent noch düsterer ausfällt.
Am 25. März verzeichnete UPS einen besonders schwarzen Tag mit einem Kursverlust von 5 Prozent, was die Aktie zum schlechtesten Wert im S&P 500 an diesem Handelstag machte. Der Kurs fiel dabei auf den niedrigsten Stand seit Juni 2020. Auch aktuell liegt die Aktie deutlich unter wichtigen technischen Indikatoren – der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt beträgt alarmierend hohe 14,21 Prozent.
Analysten senken Prognosen
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Bank of America-Analyst Ken Hoexter hat seine Gewinnprognose für UPS im ersten Quartal um 15 Prozent reduziert. Als Gründe nannte er eine schwächere Nachfrage, die durch Zollunsicherheiten und Winterwetter-Störungen beeinflusst wurde. Der Experte rechnet nun mit einem Rückgang des inländischen Paketvolumens um 8 Prozent für das Quartal – deutlich mehr als seine vorherige Schätzung von 5,7 Prozent.
Strategische Anpassungen
Als Reaktion auf die Herausforderungen kündigte UPS im Januar weitreichende Maßnahmen an. Das Unternehmen plant den Abbau von 12.000 Arbeitsplätzen und ordnete für die verbleibenden Mitarbeiter die Rückkehr zur Fünf-Tage-Bürowoche an. Diese Maßnahmen wurden mit einem "schwierigen und enttäuschenden Jahr" 2023 begründet.
Die aktuelle Situation von UPS verdeutlicht die komplexen Herausforderungen, mit denen die gesamte Logistikbranche konfrontiert ist. Nachfrageschwankungen und betriebliche Anpassungen prägen das Geschäftsumfeld, in dem sich der Logistikriese behaupten muss. Die technischen Indikatoren, darunter ein RSI von 73,9, deuten auf eine überverkaufte Situation hin, während die annualisierte 30-Tage-Volatilität mit 24,23 Prozent das unruhige Marktumfeld widerspiegelt.
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