Der Energiekonzern liefert ein schwaches erstes Quartal ab – doch hält unbeirrt an seiner Jahresprognose fest. Während die Zahlen klar im Minus landen, setzt das Management auf eine deutliche Erholung in den kommenden Monaten. Doch welche Faktoren sprechen dafür – und welche Risiken lauern noch?

Ergebnissturz: Diese Zahlen schockten Anleger

Die Bilanz für Q1 2025 zeigt deutliche Rückschläge:

  • Adjusted EBITDA: -139 Mio. Euro (Vorjahr: +885 Mio. Euro)
  • Adjusted Net Income: -143 Mio. Euro (Vorjahr: +581 Mio. Euro)

Verantwortlich für den Einbruch waren vor allem:

  • Schwächere Erträge aus schwedischer Kern- und Wasserkraft
  • Nachlassende Margen im Gashandel

"Die Zahlen spiegeln die aktuellen Marktturbulenzen wider", kommentierte das Management. Doch warum bleibt der Konzern trotzdem bei seiner optimistischen Jahresprognose?

Prognose hält – Vertrauensvorschuss oder realistische Planung?

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Uniper bekräftigt seine Erwartungen für 2025:

  • Adjusted EBITDA: 0,9–1,3 Mrd. Euro
  • Adjusted Net Income: 250–550 Mio. Euro

Diese Zielmarken implizieren eine massive Steigerung in den verbleibenden Quartalen. Kritiker fragen: Setzt das Unternehmen hier auf eine Trendwende, die noch nicht sichtbar ist?

Strategische Manöver: Diese Schritte sollen die Wende bringen

Parallel zur operativen Entwicklung treibt Uniper strukturelle Veränderungen voran:

  • Rückzahlung von 2,6 Mrd. Euro an den Bund
  • Investitionsoffensive von 8 Mrd. Euro in grüne Energien und Versorgungssicherheit

Doch können diese langfristigen Projekte kurzfristig den Abwärtstrend stoppen? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob der Konzern seine ambitionierte Prognose einhalten kann – oder ob Anleger weitere Enttäuschungen fürchten müssen.

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