Die Uniper-Aktie verzeichnet einen deutlichen Abwärtstrend nach schwachen Quartalszahlen und technischen Signalen. Kann der Energiekonzern die Talfahrt stoppen?

Die Uniper-Aktie kämpft weiter mit klaren Abwärtssignalen. Nachdem der Titel heute die 20-Tage-Linie nach unten durchbrochen hat, bestätigt sich der kurzfristige Negativtrend. Doch was treibt den Energiekonzern immer tiefer ins Bärenterritorium?

Frontalangriff auf die Charttechnik

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  • Langfristiger Abwärtstrend seit 26. März: Der Titel zeigt keine Erholungssignale
  • Kritische Marke gerissen: Die 20-Tage-Linie wurde heute nach unten durchbrochen
  • Nächstes Ziel: 5-Jahres-Tief: Bei 38,66 Euro lauert die nächste psychologische Hürde

"Der Verlust der 20-Tage-Linie ist ein klares Warnsignal", kommentieren Charttechniker. Gestern schloss die Aktie bereits bei 40,43 Euro – ein Minus von 1,76% zum Vortag.

Quartalszahlen: Ein Desaster mit Ansage

Die heute veröffentlichten vorläufigen Zahlen für Q1 2025 schockieren Anleger:

  • Adjusted EBITDA: Sturz von +885 Mio. Euro auf -139 Mio. Euro
  • Adjusted Net Income: Kollaps von +581 Mio. Euro auf -143 Mio. Euro

Schuld daran tragen vor allem:

  • Einbruch bei Absicherungsgeschäften
  • Massive Verluste im Gasportfolio

"Diese Zahlen sind ein Schlag ins Kontor", urteilen Marktbeobachter. Doch warum hält das Management trotzdem am Jahresausblick fest?

Lichtblick oder Wunschdenken?

Uniper bleibt bei seiner Prognose für das Gesamtjahr – eine mutige Entscheidung angesichts des Q1-Debakels. Die detaillierten Quartalszahlen am 6. Mai werden zeigen, ob diese Zuversicht gerechtfertigt ist.

Kann der Titel die Talfahrt stoppen? Die nächsten Tage werden entscheidend sein – ein Halten über dem 5-Jahres-Tief bei 38,66 Euro ist für viele Anleger die letzte Hoffnung.

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