Trotz gesenkter Kursziele halten Analysten an positiven Bewertungen für Union Pacific fest. Die jüngsten Quartalszahlen zeigen jedoch stagnierende Ergebnisse. Kann der Eisenbahnriese die Trendwende schaffen?

Einleitung

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Union Pacific, einer der größten Eisenbahnbetreiber Nordamerikas, steht vor einem Dilemma: Während Analysten ihre Kursziele kürzen, halten viele dennoch an ihren positiven Bewertungen fest. Doch können die jüngsten Quartalszahlen und die anhaltenden Kostendruck-Sorgen die optimistischen Prognosen wirklich rechtfertigen?

Analysten bleiben trotz Kürzungen optimistisch

  • Barclays senkte das Kursziel von 285 auf 260 Dollar, behält aber ein "Overweight"-Rating bei – ein potenzielles Aufwärtspotenzial von über 20%.
  • Jefferies korrigierte die Zielmarke von 255 auf 230 Dollar, bewertet die Aktie jedoch weiterhin mit "Hold".
  • Stifel Nicolaus reduzierte die Erwartung von 270 auf 248 Dollar, bleibt aber bei "Buy".
  • Raymond James folgte dem Trend (285 auf 260 Dollar), bekräftigte jedoch ein "Strong Buy".

Trotz der allgemeinen Kurszielsenkungen bleibt die durchschnittliche Analystenbewertung bei "Moderate Buy" mit einem mittleren Kursziel von 256,36 Dollar.

Quartalszahlen enttäuschen

Die am 24. April veröffentlichten Q1-Ergebnisse zeigten eine stagnierende Performance:

  • Unveränderter EPS von 2,70 Dollar
  • Flache Betriebseinnahmen von 6 Mrd. Dollar trotz 7% mehr Frachtvolumen
  • Betriebsquote stagnierte bei 60,7%

Besonders die gestiegenen Treibstoffkosten und Kalendereffekte drückten auf die Margen.

Ausblick: Warten auf die Trendwende

Die Aktie notiert aktuell nahe ihrem 52-Wochen-Tief und hat seit Jahresanfang über 16% verloren. Die zentrale Frage bleibt: Kann Union Pacific die Effizienzsteigerungen umsetzen, die nötig wären, um die Analystenprognosen zu erfüllen – oder droht hier eine weitere Abwärtsspirale? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.

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