Unilever Aktie: Wachstum mit Hindernissen
Unilever verzeichnet moderates Wachstum, doch Schwellenländer schwächeln. Indische Tochter HUL wird deutlich höher bewertet als der Konzern selbst.
Verkäufe und Wachstum unter der Lupe
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Unilever verzeichnete im jüngsten Quartal ein unterliegendes Umsatzwachstum (USG) von 3,0%. Dabei entfielen 1,3% auf höhere Absatzmengen und 1,7% auf Preiserhöhungen. Der Gesamtumsatz ging jedoch um 0,9% zurück, wobei Nettoveräußerungen einen negativen Effekt von 2,7% hatten. Die Zahlen zeigen: Das Unternehmen setzt zunehmend auf Preispolitik, während das reine Mengenwachstum nur moderat ausfällt.
Regionale Unterschiede deutlich sichtbar
In entwickelten Märkten glänzte Unilever mit einem USG von über 4% - bereits im dritten Quartal in Folge. Nordamerika profitierte von den Sparten Beauty & Wellbeing sowie Personal Care, Europa von Home Care. Ganz anders das Bild in Schwellenländern: Mit nur 2,0% USG und leicht rückläufigen Absatzmengen (-0,1%) bei 58% Anteil am Gesamtumsatz bleibt diese Region deutlich hinter den Erwartungen zurück. Besonders Latin America schwächelt mit 1,5% Wachstum und einem Mengenrückgang von 3,0% - eine Folge hoher Realzinsen, die Händler zu Lagerreduktionen zwingen.
Indische Tochter unter Bewertungsdruck
Hindustan Unilever (HUL), das indische Standbein des Konsumgüterriesen, wird von Anlegern derzeit deutlich höher bewertet als die Mutter: Mit einem KGV von 48 (auf Basis der erwarteten Jahresergebnisse) liegt HUL weit vor Unilever PLC (18). Trotzdem kommt die indische Tochter mit einer Marktkapitalisierung von 64 Mrd. US-Dollar nicht einmal auf 40% des Konzernwerts (161,2 Mrd. US-Dollar). Eine Diskrepanz, die Fragen aufwirft: Setzen Investoren zu sehr auf das indische Wachstumspotenzial - oder unterschätzen sie die globale Kraft des Konzerns?
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