Unilever steht vor einer strategischen Weichenstellung. Der Konsumgüterriese will sich bis Ende 2025 von seinem lukrativen Eisgeschäft trennen – eine Entscheidung, die Investoren polarisiert. Während die Demerger-Pläne für Marken wie Ben & Jerry's und Magnum konkreter werden, kämpft das Unternehmen mit einem schwierigen Marktumfeld und gemischten Finanzergebnissen.

Eiscreme-Ausgliederung nimmt Fahrt auf

Der geplante Börsengang des Eisgeschäfts in Amsterdam, London und New York markiert einen der größten strategischen Schritte bei Unilever seit Jahren. Doch die entscheidende Frage bleibt: Kann das Unternehmen ohne die profitablen Eis-Marken langfristig überzeugen? Analysten zeigen sich skeptisch – RBC Capital Markets stufte die Aktie sogar auf "Underperform" herab und senkte das Kursziel deutlich um 800 Pence auf 4.000 Pence.

Gemischte Zahlen, geteilte Meinungen

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Die jüngsten Finanzkennzahlen bieten wenig Grund zur Euphorie:

  • Unternehmensweiter Umsatzanstieg von 4,2% (knapp unter Konsens)
  • Volumenwachstum von 2,8%
  • Operative Marge bei 18,4% (leicht über Erwartungen)

Als Reaktion auf die angespannte Stimmung kündigte Unilever ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 1,5 Milliarden Euro an. Doch ob diese Maßnahme ausreicht, um das Vertrauen der Anleger nachhaltig zu stärken, bleibt fraglich. Die Aktie notiert derzeit rund 7% unter ihrem Jahreshoch – ein Zeichen dafür, dass die Märkte weiterhin Risiken in der Unilever-Strategie sehen.

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