Unilever verzeichnet Umsatzwachstum, aber sinkende Gewinne. Markenumbau und Führungswechsel prägen die aktuelle Strategie des Konsumgüterkonzerns.

Beim Konsumgüter-Riesen Unilever tut sich einiges. Das Unternehmen stellt sein Markenportfolio neu auf und auch an der Spitze gab es einen Wechsel. Die Finanzzahlen für 2024 zeigen dabei ein gemischtes Bild.

Gemischte Zahlen – Aktie hält sich gut

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Der Umsatz kletterte 2024 zwar um knapp 2 Prozent auf 60,8 Milliarden Euro. Doch gleichzeitig fielen die Gewinne um über 11 Prozent auf nur noch 5,7 Milliarden Euro. Das dürfte manchen Anleger nachdenklich stimmen. Trotzdem: Auf Jahressicht konnte die Aktie um über 26 Prozent zulegen.

Portfolio wird umgebaut

Was steckt hinter den operativen Schritten? Unilever trennt sich von seiner Marke "The Vegetarian Butcher" – der Verkauf an Vivera wurde im März angekündigt. Gleichzeitig greift man zu und übernimmt die Premium-Pflegemarke "Wild", wie Anfang April bekannt wurde. Hier wird offenbar klar auf wachstumsstärkere Bereiche gesetzt.

Neuer Mann an der Spitze

Auch im Management gab es Bewegung. Bereits Ende Februar übernahm Fernando Fernandez das Ruder als neuer CEO. Sein Vorgänger Hein Schumacher räumte den Posten nach nur kurzer Amtszeit.

Aktienrückkäufe laufen

Zudem kauft das Unternehmen eigene Aktien zurück. Entsprechende Transaktionen wurden im April mehrfach gemeldet, zuletzt erst gestern und vorgestern.

Bewertung im Check

Ein Blick auf die Bewertung: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt aktuell bei etwa 18,3. Damit ist die Aktie günstiger bewertet als der Marktdurchschnitt, aber teurer als der Branchenschnitt im Konsumgütersektor.

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