Nach nur zwei Jahren muss Unilever-CEO Hein Schumacher gehen, trotz erfolgreicher Wachstumsinitiative. Die Nachricht belastet den Aktienkurs des Konsumgütergiganten.


Der niederländisch-britische Konsumgüterkonzern Unilever sorgt mit einem unerwarteten Führungswechsel für Aufsehen in der Finanzwelt. CEO Hein Schumacher, der erst vor knapp zwei Jahren die Führung übernommen hatte, soll das Unternehmen bereits wieder verlassen. Diese überraschende Ankündigung hat bei Analysten zu Verwirrung und teilweise Unverständnis geführt, da Schumacher das Unternehmen gerade erst wieder auf Wachstumskurs gebracht hatte. Trotz der schwierigen Ausgangslage in der Lebensmittelbranche konnte sich Unilever zuletzt recht solide behaupten. Dennoch scheint die Geschwindigkeit der Veränderungen für einige Beteiligte nicht ausreichend gewesen zu sein, was letztendlich zur Entscheidung für einen erneuten Führungswechsel geführt haben dürfte.

Aktie unter Druck trotz stabiler Fundamentaldaten

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Die Unilever-Aktie zeigte sich angesichts dieser Nachrichten im Handel schwächer. Im Londoner Handel verlor das Papier zuletzt 0,4 Prozent auf 44,09 GBP, nachdem es zeitweise sogar bis auf 43,96 GBP gefallen war. Mit dem aktuellen Kurs liegt die Aktie etwa 14 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 50,34 GBP, das am 10. September 2024 erreicht wurde. Immerhin notiert der Kurs noch rund 18 Prozent über dem 52-Wochen-Tief von 37,30 GBP vom April dieses Jahres. Für Anleger interessant: Experten haben ein durchschnittliches Kursziel von 48,67 GBP für die Unilever-Aktie festgelegt, was ein deutliches Aufwärtspotenzial signalisiert. Dividendenorientierten Investoren dürfte zudem die für das laufende Jahr prognostizierte Ausschüttung von 1,90 EUR je Aktie gefallen, die gegenüber dem Vorjahreswert von 1,48 GBP eine spürbare Steigerung darstellt. Analysten rechnen für 2025 mit einem Gewinn von 3,14 EUR je Aktie. Die nächsten Finanzergebnisse für das zweite Quartal 2025 werden voraussichtlich Ende Juli des kommenden Jahres veröffentlicht.

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