Die Aktie des Telemedizin-Anbieters Unidoc Health zeigt seit Wochen Schwäche – doch im Hintergrund laufen entscheidende Weichenstellungen. Während das Unternehmen weiterhin auf externe Finanzierungen angewiesen ist, könnten die ersten Verkäufe seiner Gesundheitskioske bald für frischen Schwung sorgen.

Marketingoffensive zeigt Wirkung

Seit April 2024 hat Unidoc Health knapp 3,84 Millionen US-Dollar in Marketingmaßnahmen investiert, vor allem über die Agentur Rumble Strip Media. Der Fokus lag dabei auf der Umwandlung ausstehender Optionsscheine in Bargeld – eine Strategie, die aufgegangen ist: Über 90% der berechtigten Scheine wurden eingelöst, was dem Unternehmen rund 8,8 Millionen Dollar einbrachte.

Diese Finanzspritze ist dringend nötig, denn Unidoc Health erwirtschaftet noch keine operativen Gewinne. Insgesamt hat das Unternehmen seit seiner Gründung:

  • 3,7 Millionen Dollar durch Privatplatzierungen beschafft
  • Weitere 9,7 Millionen Dollar durch die Ausübung von Optionsscheinen erhalten

Erste Verkäufe als Lichtblick

Trotz der finanziellen Herausforderungen gibt es positive Signale aus dem Kerngeschäft: Unidoc Health konnte bereits Aufträge für 16 seiner H3 Health Cube-Kioske an vier Kunden verzeichnen. Drei Einheiten wurden bereits ausgeliefert, zwei weitere sollen im vierten Quartal 2025 Umsätze generieren.

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Börse bleibt skeptisch

Die Märkte honorieren diese Entwicklung bisher nur zögerlich. Die Aktie notiert mit 0,20 Euro deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 0,27 Euro und zeigt in den letzten Wochen eher schwache Tendenz. Technische Indikatoren wie die gleitenden Durchschnitte senden weiterhin Verkaufssignale.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Unidoc Health mit den ersten Verkaufserfolgen die Skepsis der Anleger überwinden und den lang ersehnten Schritt in die Profitabilität schaffen? Das vierte Quartal wird hier erste Antworten liefern.

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