Sportartikelhersteller verzeichnet deutlichen Kursrückgang von über 25% im letzten Monat aufgrund neuer Importabgaben für asiatische Produktionsstandorte


Die Under Armour-Aktie erreichte am Freitag mit 4,79 Euro ihr 52-Wochen-Tief, was einem Rückgang von 1,31 Prozent gegenüber dem Vortag entspricht. Besonders besorgniserregend ist der massive Wertverlust von 25,61 Prozent im vergangenen Monat, der die Aktie deutlich unter ihren 200-Tage-Durchschnitt von 7,40 Euro drückte.

Der signifikante Kurseinbruch begann am Donnerstag, als die Under Armour-Aktie um etwa 18 Prozent nachgab und bei 4,86 Euro schloss. Diese Talfahrt wurde durch die Ankündigung neuer Zölle der US-Regierung ausgelöst, die Importabgaben von bis zu 50 Prozent auf Waren aus mehreren asiatischen Ländern, darunter China und Vietnam, vorsehen. Da Under Armour einen Großteil seiner Produktion in diesen Regionen unterhält, haben die Zölle erhebliche Bedenken hinsichtlich steigender Produktionskosten und möglicher Auswirkungen auf die Gewinnmargen hervorgerufen.

Branchenweite Auswirkungen der Handelsspannungen

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Der Sportartikelhersteller ist nicht das einzige betroffene Unternehmen. Auch andere US-Marken mit ähnlicher Abhängigkeit von asiatischen Produktionsstätten, wie Nike und Gap, verzeichneten nach der Zollankündigung erhebliche Kursrückgänge. Diese sektorweite Reaktion verdeutlicht die potenziellen Herausforderungen, vor denen Unternehmen wie Under Armour stehen, um ihre Kosteneffizienz und Wettbewerbsfähigkeit inmitten zunehmender Handelsspannungen aufrechtzuerhalten.

Angesichts dieser Entwicklungen könnte Under Armour gezwungen sein, seine Lieferkettenstrategien zu überdenken und eine Diversifizierung seiner Produktionsstandorte zu erwägen, um die Auswirkungen der erhöhten Zölle abzumildern. Darüber hinaus könnte das Unternehmen Preisanpassungen oder betriebliche Effizienzsteigerungen in Betracht ziehen, um steigende Kosten auszugleichen und Gewinnmargen zu schützen.

Die aktuelle Situation wird durch die seit Jahresbeginn anhaltende negative Entwicklung verschärft - mit einem Kursverlust von 39,30 Prozent liegt die Aktie momentan 53,45 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 10,30 Euro, das im November 2024 erreicht wurde. Trotz der leichten Kurserholung am Freitag bleibt die Aktie aufgrund der anhaltenden Marktvolatilität und der Bedenken der Investoren hinsichtlich der langfristigen Auswirkungen der Zölle unter Druck.

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