Under Armour verzeichnet starke Umsatzrückgänge, doch steigende Margen und Gewinne. Wie reagieren Investoren auf die widersprüchlichen Signale?

Die Aktie von Under Armour präsentiert sich in einer komplexen Marktsituation. Die jüngsten Entwicklungen zeichnen ein widersprüchliches Bild für den Sportartikelhersteller.

Finanzielle Achterbahnfahrt

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Die Geschäftszahlen zeigen Licht und Schatten. Im ersten Quartal des Fiskaljahres 2025 brach der Umsatz um 10 Prozent auf 1,2 Milliarden Dollar ein. Besonders der wichtige nordamerikanische Markt schwächelte mit einem Minus von 14 Prozent. Ein operativer Verlust von 300 Millionen Dollar, verursacht durch Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten, belastete das Ergebnis.

Im zweiten Quartal setzte sich der Umsatzrückgang mit einem Minus von 11 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar fort. Positiv entwickelte sich jedoch die Bruttomarge: Sie stieg um 200 Basispunkte auf 49,8 Prozent. Unter dem Strich stand ein Nettogewinn von 170 Millionen Dollar. Folgerichtig hob das Management die Prognose für das Gesamtjahr 2025 an.

Wie passt das zur Kursentwicklung? Aktuell notiert die Aktie bei nur noch 4,89 Euro. Das ist ein herber Rückschlag, vor allem mit Blick auf die Verluste seit Jahresbeginn von über 38 Prozent.

Institutionelle Anleger gespalten?

Trotz des schwierigen Umfelds scheinen große Investoren Potenzial zu sehen. Der Anteil institutioneller Anleger liegt bei 34,6 Prozent, während Insider 15,6 Prozent der Aktien halten. Zeigt das langfristiges Vertrauen?

Gleichzeitig agieren die "Großen" unterschiedlich: Alliancebernstein L.P. reduzierte seine Position im vierten Quartal leicht. Andere institutionelle Investoren wie Empowered Funds LLC oder der Teacher Retirement System of Texas bauten hingegen ihre Beteiligungen aus oder stiegen neu ein.

Die hohe Volatilität der Aktie, die 49 Prozent über dem Marktdurchschnitt (S&P 500) liegt, spiegelt diese Unsicherheit wider. Der Titel bleibt weit entfernt von seinem 52-Wochen-Hoch bei 10,30 Euro.

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