Der Sportartikelhersteller Under Armour verzeichnet an den Börsen weiterhin schwere Zeiten. Mit einem aktuellen Kurs von 5,83 Euro musste die Aktie allein am Freitag einen Rückgang von 1,55 Prozent hinnehmen. Die negative Entwicklung ist Teil eines größeren Trends – innerhalb des letzten Monats verlor das Papier beachtliche 12,34 Prozent an Wert und liegt damit mittlerweile 43,38 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 10,30 Euro vom November 2024.

Besonders alarmierend für Anleger: Der Kurs nähert sich gefährlich dem 52-Wochen-Tief von 5,81 Euro und notiert nur noch knapp 0,38 Prozent darüber. Die technischen Indikatoren zeigen ebenfalls nach unten – mit einem Abstand von 15,78 Prozent zum 50-Tage-Durchschnitt und sogar 21,47 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt befindet sich die Aktie in einem klaren Abwärtstrend.

Analysten bleiben mehrheitlich zurückhaltend

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Während der Kurs immer weiter sinkt, positionieren sich die Experten überwiegend neutral. Von 25 befragten Analysten raten 16 (64 Prozent) zum Halten der Aktie. Nur sechs Experten zeigen sich optimistisch, während drei zum Verkauf raten. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit 9,745 US-Dollar allerdings deutlich über dem aktuellen Niveau, was theoretisch ein Aufwärtspotenzial von über 50 Prozent signalisiert.

Hoffnung machen könnte die fundamentale Bewertung: Mit einem geschätzten Kurs-Umsatz-Verhältnis von nur 0,51 erscheint die Aktie günstig. Zudem liegt das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) bei lediglich 4,72 – deutlich unter dem für 2025 prognostizierten KGV von 20,94. Dennoch bereiten die schwachen Margen und die kontinuierlichen Abwärtskorrekturen der Gewinnerwartungen durch Analysten den Investoren Sorgen. Die Marktkapitalisierung des einstigen Sportbekleidungs-Stars ist mittlerweile auf 2,55 Milliarden Euro geschrumpft.

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