Immer öfter taucht auch in Massenmedien neben dem omnipräsenten Thema Corona die Inflationsrate als Aufreger auf. Kein Wunder, eilt diese doch beispielsweise in Deutschland von Rekord zu Rekord: Für November erwartet das Statistische Bundesamt eine Steigerung von 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat – damit liegt die Teuerungsrate so hoch wie zuletzt vor über 29 Jahren. In den USA lag die Geldentwertung im Oktober sogar bei 6,2 Prozent – das ist der höchste Wert seit 31 Jahren - 6,8 Prozent waren es im November ... ein 39-Jahreshoch. Die Zentralbanken wiegeln zwar ab, dass der aktuelle Inflationsschub nur temporärer Natur sei. Zahlreiche Analysten stellen sich aber dennoch die Frage, ob dieser Optimismus der Zentralbanken auch wirklich gerechtfertigt ist.

Inflationsbremser, aber ...

Es kann durchaus sein, dass einer der jüngst größten Inflationstreiber, nämlich die Energiepreise, in den kommenden Monaten eine Kurspause einlegen. Aber die Deglobalisierung, um Lieferketten wieder sicherer zu machen, wird die Kostenseite belasten und damit natürlich die Warenendpreise. Auch die Energiewende wird es nicht umsonst geben.

Nicht zuletzt muss auch damit gerechnet werden, dass der demographische Wandel seine Spuren hinterlässt, das heißt mehr Fachkräfte in Rente gehen als neu hinzukommen. Das verschärft den bereits vorhandenen Fachkräftemangel und erhöht den Lohndruck. Eine die Inflation befeuernde Lohnpreisspirale gilt als Schreckenszenario.

Aktien und/oder Rohstoffe.

Als Wege, der Inflation möglichst ein Schnippchen zu schlagen, gelten seit je Aktien sowie Rohstoffe als sogenannte Sachwerte. Diese Idee hat Vontobel in eine Anlagestrategie in Form des Vontobel ‘Inflation Influenced Index’ umgesetzt.

Die Indexstrategie setzt sich aus zwei Hauptkomponenten zusammen - einem Aktien- und einem Rohstoffteil. Ziel der Indexstrategie ist es, in einem inflationären Umfeld den größtmöglichen Schutz zu bieten. Der Kern des Aktienteils besteht aus Aktien von Unternehmen, die in ihrem jeweiligen Geschäftssegment einen hohen Marktanteil haben, wobei davon ausgegangen wird, dass diese Unternehmen eine hohe Preissetzungsmacht haben und daher weniger von der Inflation betroffen sind. Beispiele sind Richemont, Nestlé, Roche, Novartis und Amazon.

Der Rohstoffteil hingegen besteht aus diversifizierten Rohstoff-ETFs. Die Indexstrategie ist insofern systematisch, als die Auswahl zwischen der Aktien- und der Rohstoffkomponente auf einem proprietären, quantitativen Modell basiert, das die Inflation in verschiedenen Regionen berücksichtigt. Bei einer niedrigen Inflation setzt der Index ausschließlich auf Aktien, bei einer globalen Inflation besteht die Strategie aus Aktien- und Rohstoff-ETFs.

Das Zertifikat auf diesen Index weist eine endlose Laufzeit auf und ermöglicht die 1:1-Partizipation in der Index-Entwicklung. Pro Jahr fällt eine Indexgebühr von 1,25 Prozent an. 

INFO Vontobel Inflation Influenced Index

ISIN: DE000VX3DCQ5

Emittent: Vontobel

Produkt: Index-Zertifikat

Basiswert: Vontobel Inflation Influenced Index

Ausgabepreis: 100,5 Euro

Festlegungstag: 07.12.2021

Laufzeit: open end

Indexgebühr p.a.: 1,25%

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