Die Haie aus Innsbruck zeigten Moral, doch am Ende blieb die Belohnung aus: Beim 5:4 in Fehervar verpasste der HC Innsbruck den Punktgewinn in letzter Sekunde.

Dramatischer Start mit frühen Treffern

Bereits nach 31 Sekunden schockte Janos Hari die Tiroler mit dem 1:0 für Fehervar. Die Ungarn zeigten sich von Beginn an überlegen und bauten ihre Führung zügig aus. Csanad Erdely (5.) und Anze Kuralt (6.) schienen die Partie früh zu entscheiden.

Doch die Haie ließen sich nicht unterkriegen. Steven Owre nutzte einen fehlerhaften Ablauf der Ungarn zur 1:3-Verkürzung (7.). Dieser Treffer brachte die Wende und zeigte: Der Kampfgeist war geweckt.

Aufholjagd der Tiroler

Kurz vor der ersten Pause schlug Jan Lattner zurück und verkürzte auf 2:3 (20.). Nach der Pause übernahmen die Innsbrucker die Kontrolle und drängten auf den Ausgleich. Die Mühe wurde belohnt: Stefan Klassek erzielte den wohlverdienten Ausgleichstreffer zum 3:3 (34.).

Doch Fehervar fand zurück in die Partie. In Überzahl nutzte Darren Archibald eine Chance zur 4:3-Führung (46.). Die Wende schien gekommen, als die Tiroler eine 5:3-Überzahlchance erhielten - doch sie nutzten sie nicht.

Knappes Ende ohne Belohnung

Die Bestrafung folgte prompt: Timothy Campbell erhöhte auf 5:3 und schien alles entschieden zu haben. Doch Steven Owre sorgte mit seinem zweiten Tor 74 Sekunden vor Schluss noch für Spannung.

Für den vollständigen Ausgleich reichte die Zeit jedoch nicht. Die Haie mussten sich knapp geschlagen geben und kassierten ihre zweite Saisonpleite. Mit drei Zählern bleibt man im Tabellenmittelfeld, während Fehervar mit sechs Punkten nach vorne zieht.

Eine bittere Niederlage für die Tiroler, die sich eine Belohnung für ihren kämpferischen Comebackversuch redlich verdient hätten.