Eine praktische Art, einen Umzugspartner zu organisieren, liegt bei einer Umzugsbörse. Auf den ersten Blick erscheint das Wort „Umzugsbörse“ eher ungewöhnlich – denn können Umzüge tatsächlich gehandelt werden – ähnlich wie Wertpapiere oder Aktien? Und worin läge der Vorteil dieser Herangehensweise? Bei einer Umzugsbörse werden die Einzelheiten des eigenen Umzugs auf einer digitalen Auktionsplattform ausgeschrieben und kostenfrei zur Versteigerung angeboten. Auf diese Angebote können sich die Umzugsunternehmen bewerben. Aus den eingehenden Bewerbungen kann der Umziehende das finanziell günstigste Angebot heraussuchen und buchen.

  

Damit der Wohnungswechsel problemlos abläuft 

Wenn sich die Umziehenden einen zuverlässigen Partner für den Umzug ins neue Zuhause gesichert haben, kann der Umzug beginnen. Die muskelbepackten Umzugshelfer, die auch die Bewegung von schweren oder sperrigen Gütern mit einem Schulterzucken abtun, wissen genau, was sie tun, um den verpackten Hausstand sicher zu transportieren. Durch die Zusammenarbeit mit einem zuverlässigen Umzugsunternehmen werden auch Hilfsmittel auf Leihbasis zur Verfügung gestellt, was wiederum Kosten einspart.

Der Umzug ist weit mehr als der Transport des Hausstands von der alten in die neue Bleibe. Dazu gehören die folgenden Faktoren, die beachtet werden sollten:

 

Alte und neue Wohnung herrichten

In den meisten Fällen werden beim Auszug aus der alten Wohnung Schönheitsreparaturen wie kleinere Malarbeiten, das Füllen von Wandbefestigungen oder die Reparatur von defekten Kleinteilen in der alten Wohnung. Welche Tätigkeiten durchzuführen sind, gehen zumeist aus dem Mietvertrag hervor.

 

Administrative Tätigkeiten durchführen

Auch viele organisatorische und administrative Tätigkeiten wie die Ummeldung der Identität und des eigenen Fahrzeugs sowie der Wechsel von Strom- und Gasdienstleistern hängen daran, die ein Umziehender nur selbst durchführen muss. Dies beginnt bereits drei Monate vor dem eigentlichen Transport des Hausstandes mit der Kündigung der alten Wohnung.

 

Aufräumen und alte Dinge aussortieren

Der Wechsel des Zuhauses ist ein praktischer Grund, einmal aufzuräumen. Hierzu müssen Teile, die seit Jahren bereits nicht mehr genutzt werden und zumeist im Keller oder auf dem Boden gelagert wird. Daher ist es durchaus empfehlenswert, beim Verpacken des eigenen Hausstands die Zeit zu nehmen und die Dinge auszusortieren, um den Umzug zu verschlanken.

Am Tag des Umzugs selbst werden sämtliche sicher verpackte Güter aus der alten Wohnung in den Transporter transportiert. Damit diese doch recht turbulente Phase des Umzugs problemlos durchgeführt werden kann, muss ein ausreichend großer Parkplatz vor dem Haus blockiert werden, sodass es keinerlei Engen gibt. Wer ein zuverlässiges Umzugsunternehmen einsetzt, hat zumeist noch einen weiteren Vorteil, denn viele Unternehmen sind gegen Schäden versichert, sodass es bei Transportschäden möglich ist, eine Entschädigung zu erhalten.

 

Checklisten – so wird nichts vergessen

 Damit definitiv nichts vergessen wird, lassen sich Checklisten einsetzen, um genau zu überprüfen, welche Aktivitäten noch durchgeführt werden müssen. Viele unterschätzen auch den administrativen Aufwand, denn es geht darum, für das alte Zuhause sämtliche Serviceleistungen zu kündigen – beispielsweise Strom, Gas und Wasser oder private Abonnements – und neue Verträge für das neue Zuhause zu schließen.

Die Checklisten selbst sind nach Umzugsphasen unterteilt, sodass der Umziehende genau weiß, welche Dinge zu welchem Zeitpunkt durchzuführen sind, strukturiert seinen Umzug besser und kann zu jedem Zeitpunkt herausfinden, ob er etwas Wichtiges vergessen hat.