Umstrittener Elfmeter! GAK knöpft Rapid spät Punkt ab

Rapid Wien bleibt ungeschlagen, doch der Traumstart bekommt in Graz einen Dämpfer. Ein umstrittener Elfmeter in der Nachspielzeit beschert dem Tabellenführer nur ein 1:1 beim Schlusslicht GAK.
Dramatische Schlussminuten entscheiden Derby
Was lange nach einem souveränen Auswärtssieg der Wiener aussah, entwickelte sich in der Nachspielzeit zum Albtraum. In der 90. Minute traf der eingewechselte Tilio Italiano im Fallen nach einem Freistoß - doch dann griff der VAR ein. Die Entscheidung: Elfmeter für den GAK!
Kann man in einer solchen Situation überhaupt von einem Foul sprechen? Der Schiedsrichter sagte ja, Rapid protestierte vehement. Maderner trat cool an und traf ins rechte Eck - Torwarth Hedl hatte keine Chance.
Rapid führt früh - GAK kämpft zurück
Eigentlich schien alles nach Plan zu laufen für die Hütteldorfer. Antiste brachte Rapid in der 23. Minute mit einem wuchtigen Schuss ins Eck in Führung. Für den Sommer-Neuzugang war es das erste Tor im Rapid-Dress.
Doch der GAK zeigte sich erwartungswürdig kämpferisch. Trotz der verletzungsbedingten Auswechslung von Hofleitner nach einem harten Zusammenprall ließen die Grazer nicht nach. Sie begegneten dem Tabellenführer auf Augenhöhe und schafften mehrere gefährliche Situationen.
Chancen vergeben - Elfmeter entscheidet
Nach der Pause verpasste M'Buyi die große Chance zur Vorentscheidung. Anstatt eine Flanke am langen Eck ins leere Tor zu verwandeln, traf er haarscharf daneben.
Rapid schien die knappe Führung trocken über die Zeit zu spielen. Doch dann die späte Wendung: Der umstrittene Elfmeter in der Nachspielzeit und Maderners cooler Equalizer.
Die Bilanz des Abends:
- Rapid bleibt ungeschlagen, führt mit fünf Punkten Vorsprung
- GAK schließt punktemäßig zu Blau-Weiß Linz auf
- 11 Minuten Nachspielzeit sorgten für Dramatik pur
Das dürfte in Wien für Diskussionsstoff sorgen. Während Rapid seinen Vorsprung an der Tabellenspitze behält, feiert der GAK einen wichtigen Moral-Boost im Kampf um den Klassenerhalt.