Baillie Gifford verringert Beteiligung an Umicore unter 3%. Die Aktie des belgischen Chemiekonzerns verzeichnet massive Verluste trotz stabiler Prognosen.

Die Umicore-Aktie kämpft seit Monaten mit massiven Verlusten – doch jetzt könnte ein weiterer Dämpfer drohen. Der britische Asset Manager Baillie Gifford & Co. hat seine Beteiligung an dem belgischen Spezialchemiekonzern kürzlich unter die wichtige 3%-Marke reduziert. Ein Warnsignal für andere Investoren?

Großinvestor zieht sich zurück

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Am 25. April 2025 fiel Baillie Giffords Anteil auf 2,95%, nachdem das Unternehmen zuvor die 3%-Schwelle unterschritten hatte. Solche Transparenzmeldungen werden von Marktbeobachtern genau verfolgt, da sie oft als Indikator für die Stimmung unter institutionellen Anlegern gelten. Die Frage drängt sich auf: Verliert einer der wichtigsten Player das Vertrauen in Umicores Zukunft?

Zwiespältige Signale trotz stabiler Prognose

Während die Finanzkennzahlen auf den ersten Blick stabil wirken – Umicore bekräftigte zuletzt seine EBITDA-Zielspanne von 720 bis 780 Millionen Euro für 2025 – zeigt die Aktie ein anderes Bild:

  • Seit Jahresanfang minus 21%
  • Fast 60% Verlust binnen zwölf Monaten
  • Aktuell nur knapp über dem 52-Wochen-Tief

Die jüngsten Kursbewegungen spiegeln die Unsicherheit wider: Trotz eines leichten Tagesgewinns verlor die Aktie in der Wochenbetrachtung weiter an Boden. Analysten scheinen die Entwicklung ebenfalls uneins einzuschätzen – ihre Kursziele variieren zwischen 8,40 und 13,30 Euro.

Effizienzprogramm als Rettungsanker?

Umicore setzt derzeit auf Kostensenkungen und reduziert seine Investitionsausgaben. Ob diese Maßnahmen ausreichen, um das Vertrauen der Märkte zurückzugewinnen, bleibt abzuwarten. Die jüngste Positionierungsänderung eines Großinvestors dürfte die Diskussionen über die Zukunft des Unternehmens weiter anheizen.

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