Die belgische Materialtechnologie- und Recyclingfirma Umicore kämpft seit Monaten mit massiven Kursverlusten. Doch nach der jüngsten Bestätigung der Jahresziele und einer soliden Quartalsperformance scheint sich allmählich Boden zu bilden. Kann das Unternehmen die Erholung fortsetzen?

Solide Zahlen trotz schwierigem Umfeld

Am 24. April bestätigte Umicore seine EBITDA-Prognose für 2025 und signalisierte damit Stabilität in unruhigen Marktzeiten. Besonders bemerkenswert: Die aktuellen Zolltarife sollen nur begrenzte direkte Auswirkungen haben – eine wichtige Beruhigungspille für nervöse Anleger. Das erste Quartal verlief laut Unternehmensangaben solide, was angesichts des branchenweiten Drucks eine kleine Überraschung darstellt.

Analysten bleiben gespalten

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Die Einschätzungen der Marktbeobachter könnten unterschiedlicher kaum sein: Die Kurszielspanne reicht von 8,40 bis 13,30 Euro. Diese Bandbreite spiegelt die Unsicherheit wider, wie sich Umicore in den kommenden Monaten positionieren wird. Während einige auf die Innovationskraft des Unternehmens setzen – immerhin zählte Umicore 2024 zu den drei aktivsten Patentanmeldern Belgiens – sehen andere weiterhin Risiken in den Kernsegmenten Batteriematerialien und Katalyse.

Aktionäre zeigen Vertrauen

Bei der Hauptversammlung am 25. April stimmten die Aktionäre allen Tagesordnungspunkten zu – ein Zeichen dafür, dass die Strategie des Managements trotz der jüngsten Kursrückschläge weiterhin Unterstützung findet. Ob dies der Start einer nachhaltigen Erholung ist oder nur eine Atempause in einem längerfristigen Abwärtstrend, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen müssen.

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