Der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers hat im vierten Quartal weniger verdient als im Vorjahr. Kosten für den Konzernumbau sowie negative Währungseffekte belasteten. So sank das operative Ergebnis im Ende September beendeten Quartal um 6 Prozent auf 627 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Montag in Frankfurt mitteilte. Bereinigt erzielte Siemens Healthineers 674 Millionen Euro. Beide Kennziffern lagen über den Erwartungen der vom Konzern zusammengestellten Analystenschätzungen. Nach Steuern verdiente das Unternehmen mit 374 Millionen Euro 8 Prozent weniger.

Der Umsatz stieg auf vergleichbarer Basis um 4 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro, bereinigt um Währungseffekte sowie Zu- und Verkäufe. Getragen wurde das Wachstum durch die bildgebenden Systeme, die vergleichbar um 6 Prozent zulegten. Die Labordiagnostik steigerte die Umsätze um vergleichbar 3 Prozent.

Im Geschäftsjahr 2017/18 erreichte der seit März an der Börse notierte Konzern seine Ziele und will eine Dividende von 0,70 Euro je Aktie zahlen. Für das neue Geschäftsjahr erwartet Siemens Healthineers ein vergleichbares Umsatzplus von 4 bis 5 Prozent. Die bereinigte operative Ergebnismarge soll 17,5 bis 18,5 Prozent betragen, nach 17,2 Prozent im Vorjahr. Das Ergebnis je Aktie soll um 20 bis 30 Prozent steigen. Dabei geht der Konzern von stabilen Wechselkursen aus./nas/jha/

 ISIN  DE0007236101  DE000SHL1006

AXC0018 2018-11-05/07:08

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