Mehrere Führungskräfte erwerben Unternehmensanteile nahe dem 52-Wochen-Tief, während das Halbleiterunternehmen trotz China-Schwäche solide Quartalszahlen präsentiert.


In einer bemerkenswerten Entwicklung haben gleich mehrere Führungskräfte des Halbleiterunternehmens Ultra Clean Holdings in den vergangenen Tagen erhebliche Summen in die Aktien ihres Unternehmens investiert. Bill Bentinck, Leiter des Dienstleistungsgeschäfts, erwarb 3.000 Aktien zu einem Preis von 25,17 Euro pro Stück, was einem Gesamtwert von etwa 75.510 Euro entspricht. Christopher S. Cook, Präsident der Produktabteilung, kaufte über den Cook Family Trust 4.100 Aktien zum Preis von 25,295 Euro pro Aktie, mit einer Gesamtinvestition von rund 103.709 Euro. Auch Brian E. Harding, Leiter der Buchhaltungsabteilung, beteiligte sich mit dem Erwerb von 4.000 Aktien zu je 24,00 Euro, was einem Invest von 96.000 Euro gleichkommt. Diese Käufe erfolgen zu einem Zeitpunkt, an dem die Aktie nahe ihrem 52-Wochen-Tief von 22,40 Euro gehandelt wird, was auf eine mögliche Unterbewertung des Papiers hindeutet. Mit einer Marktkapitalisierung von 1,04 Milliarden Euro und einer soliden Liquiditätskennzahl von 2,89 zeigt Ultra Clean Holdings trotz aktueller Herausforderungen eine grundsätzlich stabile Finanzlage.


Positive Quartalsergebnisse trotz China-Schwäche

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Das Unternehmen konnte im vierten Quartal 2024 die Analystenerwartungen übertreffen. Mit einem Gewinn pro Aktie von 0,51 Euro lag Ultra Clean über der Prognose von 0,44 Euro, während der Umsatz mit 563,3 Millionen Euro die erwarteten 531,01 Millionen Euro ebenfalls übertraf. Dennoch rechnet das Management für die erste Jahreshälfte 2025 mit einem stagnierenden Umsatzwachstum, wobei für das erste Quartal ein Umsatz zwischen 500 und 555 Millionen Euro prognostiziert wird. Besonders das China-Geschäft bereitet Sorgen, hier wird ein Rückgang von etwa 70 Prozent im Jahresvergleich erwartet, bedingt durch Verzögerungen bei Produktqualifikationen und sinkende Nachfrage. Parallel zu diesen Entwicklungen gab es auch einen Führungswechsel: Nach dem gesundheitsbedingten Rücktritt von Geschäftsführer Jim Scholhamer übernimmt Clarence Granger übergangsweise die Position des CEO. Trotz dieser Herausforderungen bleiben Analystenunternehmen wie TD Cowen und Needham grundsätzlich optimistisch und halten an ihrer Kaufempfehlung fest, obwohl sie ihre Kursziele auf 48 bzw. 40 Euro angepasst haben. Das Management erwartet für das laufende Jahr ein Wachstum von 5 Prozent im Bereich der Wafer-Fertigungsanlagen, wobei insbesondere KI-bezogene Ausrüstung als wichtiger Wachstumsbereich angesehen wird.


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