Ukraine kauft Kampfjets: Frankreich liefert bis zu 100 Rafale-Maschinen
Die Ukraine rüstet massiv auf: Bis zu 100 französische Kampfjets vom Typ Rafale sollen künftig den ukrainischen Himmel schützen. Das historische Rüstungsgeschäft im Milliardenwert unterstreicht Frankreichs wachsende Rolle im Ukraine-Konflikt.
Historische Unterschriften in Paris
Präsident Wolodymyr Selenskyj und sein französischer Amtskollege Emmanuel Macron besiegelten am Montag die weitreichende Vereinbarung. Neben den Kampfflugzeugen umfasst das Paket auch Luftabwehrsysteme, Drohnen und Lenkbomben. Besonders bedeutsam: Frankreich startet ein umfassendes Ausbildungsprogramm für ukrainische Piloten.
Das dürfte die Schlagkraft der ukrainischen Luftwaffe erheblich stärken. Bislang setzte Kiew vor allem auf sowjetische Flugzeugmuster und westliche F-16-Jets.
Österreichs Wirtschaft lahmt: Nur 0,9 Prozent Wachstum 2026
Während die Ukraine aufrüstet, kämpft Österreich mit wirtschaftlichen Problemen. Die EU-Prognose für 2026 zeigt ernüchternde Zahlen: Österreich landet mit 0,9 Prozent Wachstum auf den hinteren Plätzen der EU. Nur Italien (0,8%) und Irland (0,2%) schneiden schlechter ab.
Die europäische Wachstumslokomotive ist dagegen Malta mit 3,8 Prozent. Für die gesamte EU prognostiziert Brüssel einen BIP-Anstieg von 1,4 Prozent. Die Eurozone soll um 1,2 Prozent wachsen.
Regierung einig bei Strommarkt-Reform
In Wien zeichnet sich unterdessen eine Einigung beim umstrittenen Elektrizitätswirtschaftsgesetz ab. NEOS-Klubobmann Yannick Shetty bestätigte interne Übereinstimmung zwischen ÖVP, SPÖ und NEOS. Allerdings: Für den Beschluss benötigt die Regierung eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Parlament.
Die FPÖ bestätigt zwar Gespräche, von einer Einigung sei aber noch nicht die Rede. Die Grünen kritisieren, dass weiterhin kein konkreter Gesetzestext vorliege.
Traurige Nachrichten: Kessler-Zwillinge mit 89 Jahren gestorben
Die Kult-Zwillinge Alice und Ellen Kessler sind tot. Die als Sängerinnen, Schauspielerinnen und Entertainerinnen international bekannten Schwestern starben gemeinsam im Alter von 89 Jahren. Ein Sprecher der Münchner Polizei bestätigte einen Einsatz in Grünwald bei München.
Hinweise auf Fremdverschulden gibt es nicht. Die Kessler-Zwillinge prägten jahrzehntelang die deutsche Unterhaltungsbranche und galten als Ikone des Showgeschäfts.
Weitere Meldungen im Überblick
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Die Entwicklungen zeigen: Während international die Weichen für weitere militärische Unterstützung gestellt werden, kämpft Österreich mit wirtschaftlichen Herausforderungen. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Regierung ihre Reformvorhaben tatsächlich umsetzen kann.








