Ein internationales Großereignis kommt nach Österreich! Die UEFA hat den Super Cup 2026 an Salzburg vergeben – erstmals seit 17 Jahren findet damit wieder ein UEFA-Endspiel auf österreichischem Boden statt. Am 12. August 2026 treffen in der Mozartstadt die Sieger der Champions League und der Europa League aufeinander.

Historische Entscheidung für den österreichischen Fußball

Das UEFA-Exekutivkomitee erteilte bei seiner Sitzung am Donnerstag den Zuschlag für Salzburg. Diese Entscheidung markiert ein deutliches Signal für die wachsende internationale Strahlkraft Österreichs als Sportveranstaltungsort. Erstmals seit dem EM-Finale 2008 darf das Land wieder ein UEFA-Endspiel ausrichten.

Die Red Bull Arena in Wals-Siezenheim, die bereits durch zahlreiche Europacup-Spiele des FC Red Bull Salzburg glänzte, bietet Platz für 30.071 Zuschauer. Die moderne Arena hat sich damit als perfekte Bühne für das hochkarätige Duell der europäischen Klubspitzen etabliert.

Pröll: "Große Ehre und Freude"

ÖFB-Aufsichtsratsvorsitzender Josef Pröll zeigt sich begeistert: "Es ist eine große Ehre und Freude, dass der UEFA Super Cup 2026 in Salzburg stattfinden wird." Der FC Salzburg habe sich in den vergangenen Jahren durch professionelle Organisation als idealer Gastgeber präsentiert.

Pröll betont die gemeinsame Ambition: "Wir unterstreichen unseren Anspruch, als perfekte Gastgeber aufzutreten und den internationalen Gästen ein unvergessliches Fußballfest zu bereiten." Diese Veranstaltung könnte erst der Anfang sein – Österreich will sich wieder stärker als Austragungsland für Top-Events positionieren.

Neue Ära für Österreichs Sportgroßevents

Die Vergabe des Super Cups markiert einen strategischen Neuanfang. Bereits nach seiner Wahl hatte Prößl angekündigt, Österreich international stärker positionieren zu wollen. Bei einem Treffen mit UEFA-Präsident Aleksander Ceferin unterstrich er die Bereitschaft, "hier Verantwortung zu übernehmen".

Der UEFA Super Cup 2026 soll dabei nur der Auftakt sein. Das Großereignis demonstriert die gewachsene Organisationskompetenz des Landes und könnte die Tür für weitere internationale Sportereignisse öffnen.

Salzburg glänzt als professioneller Gastgeber

Stephan Reiter, CEO des FC Red Bull Salzburg, freut sich über die Anerkennung: "Unser Klub wickelt UEFA-Spiele seit Jahren organisatorisch hochprofessionell ab." Vertrauensvolle Gespräche mit der UEFA und dem ÖFB hätten zur positiven Entscheidung geführt.

Das Spektakel des europäischen Spitzensports bedeutet mehr als nur Fußball: "Für unsere wunderschöne Stadt und die gesamte Region ist dies ein bedeutendes Highlight." Salzburg darf sich 2026 nicht nur sportlich, sondern auch touristisch im internationalen Rampenlicht präsentieren.

Die Entscheidung der UEFA unterstreicht die erfolgreiche Entwicklung des österreichischen Fußballs – und setzt ein klares Zeichen für die Zukunft.