
UBS: Zwischen Milliarden-Last und Regulatorik-Druck
01.06.2025 | 16:50
Die Schweizer Grossbank UBS steht nach der turbulenten Übernahme der Credit Suisse unbestritten im Zentrum des Finanzgeschehens. Während der Ruf des Schweizer Finanzplatzes im Ausland offenbar weniger gelitten hat als mancherorts befürchtet – wohl auch dank der raschen Rettungsaktion –, gilt eine international erfolgreiche UBS mehr denn je als Stabilitätsanker. Doch wie robust ist dieses Fundament wirklich, wenn neue, massive Kapitalanforderungen drohen?
Der 20-Milliarden-Franken-Brocken
Die Integration der CS ist für die UBS bereits ein gewaltiger Kraftakt. Unabhängig von allen künftigen regulatorischen Beschlüssen muss das Institut im Zuge dieser Fusion rund 20 Milliarden Franken an zusätzlichen Eigenmitteln aufbauen. Eine Summe, die verdeutlicht, welche Dimensionen hier bewegt werden. Die Diskussionen um noch höhere Eigenkapitalvorschriften für die systemrelevante Grossbank werden zwar als nachvollziehbar und in vielen Punkten als plausibel erachtet, doch sie kommen zu einer Zeit erheblicher interner Anstrengungen.
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Steht die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Spiel?
Genau hier liegt die Krux: Während strengere Regeln die Stabilität erhöhen sollen, wächst die Sorge, dass die Schweiz ihre einzige verbliebene globale Grossbank international ins Hintertreffen bringen könnte. Es ist ein schmaler Grat. Die Regulierung ist wichtig, keine Frage. Doch sie darf nicht dazu führen, dass die internationale Konkurrenzfähigkeit des Instituts untergraben wird. Die Erinnerung an die Credit Suisse, bei der bestehende Kapitalregeln offenbar nicht immer konsequent angewendet und Ausnahmen gewährt wurden, dient als Mahnung. Es gilt, aus der Vergangenheit zu lernen, ohne die Zukunft zu verbauen. Für die UBS bedeutet dies einen Balanceakt, dessen Ausgang die Finanzmärkte genau beobachten werden.
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