Die Schweizer Großbank UBS wagt einen neuen, strategischen Vorstoß in den heiß umkämpften Markt für private Unternehmensfinanzierungen. Mit dem US-Investmenthaus General Atlantic als Partner an ihrer Seite will das Institut nun verstärkt im milliardenschweren Geschäft mit Direktkrediten mitmischen. Was steckt hinter dieser ambitionierten Allianz und welche Ziele verfolgt die Bank damit?

Gemeinsame Sache im Billionen-Markt

Am Dienstag verkündeten die beiden Finanzschwergewichte ihre Pläne: UBS soll künftig Kreditanfragen für Unternehmen in Nordamerika und Westeuropa akquirieren und strukturieren. General Atlantic wird diese Darlehen dann über seine Investmentstrategien Anlegern anbieten und das dazugehörige private Kredit-Team leiten. Dieses Team setzt sich aus Fachleuten von General Atlantics Kreditsparte und der Kreditanlagesparte von UBS Asset Management zusammen. Die neue Partnerschaft zielt darauf ab, sowohl Investoren als auch Kreditnehmern einen besseren Zugang zu Direktkrediten und anderen Kreditprodukten zu ermöglichen. Konkrete Summen über das Kapital, das in diese neue Partnerschaft fließen soll, wurden allerdings nicht genannt.

Banken unter Druck – Chance für Neue Allianzen?

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Der Markt für solche privaten Kredite, oft abseits der regulierten Bankenwelt vergeben, boomt seit Jahren. Immer mehr bankenunabhängige Vermögensverwalter drängen in dieses Feld, während traditionelle Banken durch strengere Regularien oft gebremst werden. Für Banken wie die UBS bietet eine solche Kooperation eine elegante Lösung: Sie können ihre Kundenbeziehungen pflegen und im Kreditgeschäft aktiv bleiben, ohne eigenes Kapital im großen Stil binden zu müssen. Die Logik dahinter ist klar: Man will den Anschluss nicht verpassen und ein Stück vom wachsenden Kuchen abhaben.

Was verspricht sich die UBS von dem Deal?

Für die UBS bedeutet diese strategische Verbindung vor allem eine Stärkung ihrer Kapazitäten im Bereich der privaten Märkte innerhalb ihres Investmentbankings. Besonders im Fokus steht dabei der amerikanische Markt. Durch die Zusammenarbeit mit General Atlantic kann das Institut nun flexible Finanzierungslösungen über verschiedene Unternehmensgrößen und -strukturen hinweg anbieten, sowohl für Firmen- als auch für sogenannte Sponsor-finanzierte Akquisitionen. Ob die Rechnung für die Schweizer Großbank aufgeht und dieser Vorstoß die erhofften Erträge bringt, dürfte spannend werden. Die Konkurrenz in diesem Sektor ist bereits groß und wächst stetig.

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