Die UBS kämpft mit Rechtsstreit um AT1-Anleihen und verliert den Spitzenplatz an Santander. Droht weiterer Kursverfall?

Die UBS sieht sich derzeit mit Gegenwind konfrontiert. Zwei zentrale Themen beschäftigen die Grossbank: der schwelende Streit um AT1-Anleihen und ein verlorener Spitzenplatz in Europa.

AT1-Urteil: Kommt bald Klarheit?

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Im komplexen Rechtsstreit um die wertlos erklärten AT1-Anleihen der ehemaligen Credit Suisse gibt es offenbar Bewegung. Medienberichten zufolge könnte noch im laufenden Jahr ein erstinstanzliches Urteil des Bundesverwaltungsgerichts fallen. Das wäre eine Beschleunigung in dem Verfahren, bei dem es um rund 16 Milliarden Franken geht.

Wird das Verfahren beschleunigt? Spekuliert wird über eine mögliche Zusammenlegung der Hunderten von Klagen. Kläger argumentieren, die Abschreibung der Anleihen sei unnötig gewesen. Ein Tauziehen um Akteneinsicht scheint jedoch noch anzudauern.

Symbolischer Tiefschlag: Santander zieht vorbei

Gestern musste die UBS einen Dämpfer hinnehmen: Die spanische Bank Santander hat die UBS als wertvollste Bank Kontinentaleuropas überholt. Diese Verschiebung ist primär auf die jüngste Kursentwicklung zurückzuführen.

Kein Wunder, denn die UBS-Aktie geriet zuletzt deutlich unter Druck. Allein in den vergangenen 30 Tagen brach der Kurs um mehr als 21 Prozent ein. Damit notiert das Papier auch fast 30% unter seinem 52-Wochen-Hoch.

Die Brennpunkte auf einen Blick

Die aktuelle Situation der Grossbank ist von mehreren Faktoren geprägt:

  • Rechtsrisiko AT1: Ein baldiges Urteil könnte Klarheit bringen, birgt aber finanzielle Risiken.
  • Marktwert: Verlust des Titels als wertvollste kontinentaleuropäische Bank an Santander.
  • Regulierungsdruck: Die Debatte um höhere Kapitalanforderungen bleibt ein zentrales Thema.
  • Integration: Die Eingliederung der Credit Suisse bindet weiterhin erhebliche Ressourcen.

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