Der französische Videospiel-Entwickler Ubisoft Entertainment konnte am 28. März 2025 mit einem überraschenden Unternehmens-Deal aufwarten, der die Aktie zeitweise um zwölf Prozent nach oben katapultierte. Das Unternehmen gründet ein neues Tochterunternehmen, in das der chinesische Technologieriese Tencent 1,16 Milliarden Euro investieren wird. Besonders bemerkenswert: In diese neue Gesellschaft bringt Ubisoft drei seiner prominentesten Spieleserien ein, darunter das Flaggschiff-Franchise Assassin's Creed.

Strategische Neuausrichtung nach schwierigem Geschäftsjahr

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Für Ubisoft kommt dieser Deal zu einem kritischen Zeitpunkt. Das Unternehmen musste im vergangenen Jahr einen Kursverlust von über 36 Prozent verkraften, wobei die Aktie mit aktuell 12,45 Euro noch immer knapp 50 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 24,15 Euro notiert. Die Partnerschaft mit Tencent wird von Marktbeobachtern als strategischer Schachzug gewertet, um die finanzielle Position des Spieleentwicklers zu stärken. Experten bewerten die Ubisoft-Aktie trotz der jüngsten Herausforderungen überwiegend optimistisch – von 18 Analysten empfehlen immerhin sechs die Aktie zum Kauf, während die Mehrheit zum Halten rät. Mit einem durchschnittlichen Kursziel von 16,72 Euro sehen Analysten noch ein Aufwärtspotenzial von fast 32 Prozent.

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