Der Fahrdienst- und Liefergigant Uber liefert ein zwiespältiges Bild – die jüngsten Quartalszahlen zeigen Licht und Schatten. Während der Gewinn die Erwartungen übertraf, enttäuschten Umsatz und Buchungen. Gleichzeitig drängt das Unternehmen mit Partnerschaften ins autonome Fahren – doch eine Untersuchung wegen möglichen Wertpapierbetrugs trübt die Stimmung.

Gemischte Quartalszahlen verunsichern

Ubers jüngste Ergebnisse hinterlassen bei Investoren ein mulmiges Gefühl:

  • Der Gewinn pro Aktie (EPS) lag über den Analystenschätzungen
  • Der Umsatz von 11,53 Milliarden Dollar (+14% im Jahresvergleich) verfehlte jedoch die Erwartungen von 11,62 Milliarden Dollar
  • Auch die Buchungen im Kerngeschäft "Mobility" blieben unter den Prognosen

Diese gemischte Bilanz führt zu Verunsicherung an den Märkten. Nach einer starken Performance in den letzten Monaten reagieren Anleger nun sensibel auf jeden Rücksetzer.

Autonomes Fahren als Game-Changer?

Während die aktuelle Zahlenlage durchwachsen ist, setzt Uber langfristig auf ein revolutionäres Thema: selbstfahrende Autos. Durch Partnerschaften mit Waymo und Pony AI will der Konzern Robotaxis in seine Plattform integrieren. CEO Dara Khosrowshahi sieht in der autonomen Fahrzeugtechnologie eine Schlüsselchance für die Zukunft des Unternehmens.

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Doch der Weg dorthin ist steinig. Die erfolgreiche Einbindung der neuen Technologie in das bestehende Geschäft wird entscheidend sein – in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Transportmarkt.

Ermittlungen belasten Stimmung

Zusätzlich zu den operativen Herausforderungen sieht sich Uber mit rechtlichen Problemen konfrontiert. Die Anwaltskanzlei Pomerantz LLP untersucht mögliche Wertpapierbetrugsvorwürfe gegen das Unternehmen. Hintergrund ist eine Klage der US-Handelsaufsicht FTC, die Uber vorwirft, Kunden seines Abo-Dienstes Uber One unrechtmäßig belastet und an Kündigungen gehindert zu haben.

Diese rechtlichen Unsicherheiten könnten die Anlegerstimmung weiter belasten – in einer ohnehin schon angespannten Marktphase für den Mobilitätsdienstleister. Die Aktie, die seit Jahresanfang rund 19% zulegte, steht vor einer Richtungsentscheidung.

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