Uber feiert ein Rekordhoch – doch der Fahrdienst-Vermittler muss gleich mehrere Herausforderungen meistern. Während die Zahlen im ersten Quartal überzeugten, stehen Expansionspläne und regulatorische Hürden im Fokus. Kann der Tech-Konzern seine Rallye fortsetzen?

Starker Start ins Jahr 2025

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen: Uber wächst weiter – und das profitabel. Der Umsatz kletterte um 14 Prozent auf 11,5 Milliarden Dollar, während der operative Gewinn auf 1,2 Milliarden Dollar zulegte. Besonders beeindruckend: Der bereinigte EBITDA stieg um 35 Prozent auf 1,9 Milliarden Dollar. Die Zahl der Fahrten wuchs um 18 Prozent auf drei Milliarden, angetrieben von mehr Nutzern und häufigeren Buchungen pro Kunde.

Doch nicht alles läuft rund: Der Umsatz verfehlte leicht die Erwartungen, während die Gewinne pro Aktie von 0,83 Dollar die Prognosen deutlich übertrafen. "Uber zeigt eindrucksvoll, dass es die Skaleneffekte nutzen kann", kommentiert ein Marktbeobachter. "Doch die Erwartungen sind hoch – da reicht es nicht, nur leicht zu übertreffen."

Expansionsdrang und Insider-Verkäufe

Neben den soliden Zahlen treibt Uber seine internationale Expansion voran. Ab dem 20. Mai startet der Dienst in Slowenien – zunächst als Vermittler zwischen Kunden und lokalen Taxiunternehmen. Gleichzeitig mehren sich jedoch die Insider-Verkäufe: Sowohl der CFO als auch ein weiterer Top-Manager reduzierten jüngst ihre Anteile.

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Die Analysten bleiben dennoch optimistisch: Die Investmentbank DA Davidson erhöhte ihr Kursziel von 80 auf 98 Dollar und bekräftigte ihre Kaufempfehlung. Als Gründe nannten die Experten die überzeugende internationale Entwicklung und die starke Free Cash Flow-Generierung von 2,3 Milliarden Dollar im Quartal.

Ausblick: Kann die Rallye weitergehen?

Für das zweite Quartal prognostiziert Uber einen weiteren Anstieg der Buchungen auf 45,75 bis 47,25 Milliarden Dollar. Der bereinigte EBITDA soll zwischen 2,02 und 2,12 Milliarden Dollar liegen. Doch die Aktie, die heute ein neues 52-Wochen-Hoch markierte, steht vor Herausforderungen:

  • Regulatorische Risiken: Jede neue Markterschließung bringt potenzielle Konflikte mit lokalen Anbietern und Behörden mit sich.
  • Wettbewerbsdruck: Konkurrenten wie Lyft oder regionale Anbieter kämpfen um Marktanteile.
  • Hohe Bewertung: Nach einem Plus von über 32 Prozent seit Jahresanfang fragen sich einige Investoren, wie viel Luft nach oben noch bleibt.

Die kommenden Wochen werden zeigen, ob Uber seine Wachstumsstory ungebremst fortsetzen kann – oder ob die Rallye eine Pause einlegt.

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