Twilio-Aktie im Abwärtstrend: TD Cowen reduziert Kursziel auf 100 Dollar. Trotz solider Bilanz und KI-Potenzial belasten Makroängste den Titel.

Die Aktie von Twilio gerät unter Druck. An den Märkten wächst die Skepsis gegenüber dem Titel, was sich in der jüngsten Kursentwicklung widerspiegelt.

Makro-Sorgen belasten!

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Der Analyst Derrick Wood von TD Cowen hat gestern das Kursziel für Twilio drastisch gesenkt – von 140 auf nur noch 100 Dollar. Das Rating bleibt jedoch auf 'Halten'. Was steckt dahinter?

Als Grund nennt der Experte die wachsende Anfälligkeit für die gesamtwirtschaftliche Lage. Das verbrauchsabhängige Geschäftsmodell von Twilio mache das Unternehmen verwundbar, insbesondere da viele Dienste von diskretionären Marketingbudgets abhängen. Hinzu kommt das signifikante internationale Geschäft, welches die Sensitivität gegenüber globalen Konjunkturschwankungen erhöht.

Absturz trotz solider Bilanz?

Dabei steht Twilio finanziell eigentlich gut da: Die Bilanz weist mehr Cash als Schulden auf, unterstrichen durch eine Current Ratio von 4,2. Doch die Börse schickt die Aktie auf Talfahrt. Seit Jahresanfang steht ein Minus von über 30 Prozent zu Buche. Der gestrige Schlusskurs lag bei 73,55 Euro. Damit ist der Titel klar im Abwärtstrend.

KI als Hoffnungsträger?

Am 1. Mai legt Twilio die Zahlen für das erste Quartal vor. Können diese den Trend umkehren? Hoffnung ruht auf der Rolle des Unternehmens im Bereich künstlicher Intelligenz (Agentic AI Stack). Analysten sehen dieses Feld zwar noch in einem frühen Stadium, prognostizieren aber für das laufende Geschäftsjahr 2025 eine Rückkehr in die Profitabilität.

Andere Analystenhäuser sind optimistischer gestimmt:

  • Tigress Financial Partners erhöhte das Kursziel auf 170 Dollar und verweist auf Wachstumstreiber durch KI-Initiativen.
  • Piper Sandler behält die 'Overweight'-Einstufung mit einem Ziel von 161 Dollar bei.

Rückblick: Starkes Q4, aber...

Im vierten Quartal 2024 konnte Twilio noch Erfolge melden: Der Umsatz stieg um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 1,19 Milliarden Dollar. Das Unternehmen erzielte zudem erstmals operative Profitabilität nach GAAP-Standards. Die aktuellen Konjunktursorgen scheinen diese positiven Aspekte jedoch zu überschatten.

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