TV-Rechte vergeben: So läuft die Bundesliga bis 2030

Nach monatelangem Feilschen ist die Zukunft der ADMIRAL Bundesliga besiegelt: Sky Österreich bleibt bis 2030 der Hauptpartner für die Übertragungsrechte. Damit setzen die Verantwortlichen auf Kontinuität statt auf die oft diskutierte Eigenproduktion. Was bedeutet das für die Fans?
Sky behält die Oberhand im Pay-TV-Bereich
Der Pay-TV-Gigant sicherte sich die exklusiven Rechte für alle 195 Spiele der höchsten österreichischen Spielklasse. Neben Live-Übertragungen umfasst das Paket auch Highlights und umfangreiche Online-Rechte. Sky kann Teillizenzen vergeben – eine strategische Entscheidung, die dem Sender maximale Flexibilität bietet.
Bundesliga-Chef Christian Ebenbauer hatte in der Vergangenheit immer wieder mit einer eigenen Plattform geliebäugelt. Doch daraus wird nichts: Die bewährte Partnerschaft wird fortgesetzt. Das dürfte viele Fans beruhigen, die auf gewohnte Übertragungsqualität setzen.
ORF behält Free-TV-Anteil
Auch der öffentlich-rechtliche Sender bleibt im Boot: Der ORF erhält vier Free-TV-Spiele pro Saison sowie Highlight- und Nachberichterstattungsrechte für alle Partien. Zusätzlich kann die Bundesliga vier weitere Free-TV-Spiele vergeben – eine interessante Option für mögliche neue Partner.
Die aktuelle Vertragslaufzeit wäre am Saisonende ausgelaufen. Nun herrscht Planungssicherheit für alle Beteiligten bis 2030. Eine weise Entscheidung angesichts der turbulenten Medienlandschaft?
Zweite Liga bleibt bei LAOLA1
Während sich in der Bundesliga wenig ändert, bestätigt sich auch in der zweiten Liga der Status quo: LAOLA1 bleibt bis mindestens 2026/27 exklusiver Partner der ADMIRAL 2. Liga. Damit gehen die Übertragungsrechte für alle 240 Spiele bereits in die neunte Saison an das Sportportal.
Für Fans der zweiten Liga bedeutet das: Gewohnte Qualität und umfassende Berichterstattung auf der vertrauten Plattform. Eine Kontinuität, die in Zeiten des Medienwandels nicht selbstverständlich ist.
Die Würfel sind gefallen – die österreichische Fußballlandschaft bleibt also in bewährten Händen. Ob diese Entscheidung langfristig die richtige war? Das werden die Zuschauerzahlen der kommenden Jahre zeigen.