Tunesien fixiert mit Tor in der Nachspielzeit WM-Teilnahme

Dramatischer konnte es kaum sein: Tunesiens Fußballnationalmannschaft hat sich in atemberaubender Manier für die WM 2026 qualifiziert. Der eingewechselte Mohamed Ali Ben Romdhane wurde in der vierten Minute der Nachspielzeit zum Nationalhelden, als er den 1:0-Siegtreffer gegen Äquatorialguinea erzielte.
Emotionaler Triumph in letzter Sekunde
Was für eine Szene! Die tunesischen Spieler stürmten nach dem späten Siegtor jubelnd über den Platz. Der Sieg in Äquatorialguinea bedeutet nicht nur drei Punkte, sondern die vorzeitige Qualifikation für die Weltmeisterschaft. Bereits vor den letzten beiden Gruppenspielen ist die Mannschaft aus Nordafrika in Gruppe H nicht mehr einzuholen.
Das 1:0 in der Nachspielzeit war dabei mehr als nur ein Tor - es war die Erfüllung eines Traums. Wie oft hatten die Tunesier in dieser Qualifikation bereits bewiesen, dass sie bis zur letzten Minute kämpfen können? Diesmal wurde der Einsatz in atemberaubender Manier belohnt.
Siebte WM-Teilnahme mit besonderer Bedeutung
Für Tunesien ist es bereits die siebte Teilnahme an einer Fußball-Weltmeisterschaft. Doch diese Qualifikation hat besondere Symbolkraft. Als 18. Nation sicherte sich das Team den Startplatz beim Turnier im Sommer 2026 in den USA, Kanada und Mexiko.
Erstmals werden bei dieser WM 48 Mannschaften antreten. Tunesien gehört damit zur erlesenen Gruppe der frühen Qualifikanten. Eine Anerkennung für die konstante Leistung in der afrikanischen Qualifikation.
Historische WM-Bilanz und neue Hoffnung
Bei den letzten beiden Weltmeisterschaften 2018 in Russland und 2022 in Katar schied Tunesien jeweils in der Vorrunde aus. Dennoch gelang vor drei Jahren ein bemerkenswerter 1:0-Erfolg über den damaligen Titelverteidiger Frankreich.
Dieser Sieg gegen die Franzosen zeigte: Tunesien kann mit den Großen mithalten. Jetzt geht es darum, bei der erweiterten WM 2026 endlich die Gruppenphase zu überstehen. Die aktuelle Qualifikation demonstriert die mentale Stärke des Teams.
Die Vorzeichen könnten besser nicht sein. Mit diesem emotionalen Sieg und der frühen Qualifikation hat sich Tunesien optimal in Position gebracht. Die Frage ist: Kann das Team diesen Schwung mitnehmen und bei der WM endlich den großen Durchbruch schaffen?