Drohende Warnstreiks beim konzerneigenen Flugdienstleister Tuifly werfen einen dunklen Schatten auf die TUI-Aktie. Während die Gewerkschaft Verdi nach gescheiterten Tarifverhandlungen die Muskeln spielen lässt, kämpft das Papier des Reisekonzerns an wichtigen Chartmarken. Kann TUI trotz dieser internen Turbulenzen von der ungebrochenen Reiselust der Kunden profitieren und den Turnaround schaffen?

Tarifbombe tickt: Tuifly vor Warnstreiks?

Die Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft Verdi und Tuifly über die Gehälter des Bodenpersonals sind vorerst geplatzt. Die unnachgiebige Haltung beider Seiten mündete in der Ankündigung von Verdi, Warnstreiks vorzubereiten. Diese Nachricht sorgte prompt für Verkaufsdruck bei der TUI-Aktie, denn mögliche Arbeitsniederlegungen könnten den Flugbetrieb empfindlich stören und zusätzliche Kosten verursachen. Welche Flughäfen genau betroffen sein könnten, ist bislang noch offen und schürt die Unsicherheit weiter.

Kurserholung auf wackligen Beinen?

Das Börsenjahr 2025 verlief für TUI-Aktionäre bisher alles andere als erfreulich. Seit Jahresbeginn mussten sie einen Wertverlust von rund 17 Prozent verkraften. Zwar gab es in den letzten 30 Tagen eine deutliche Gegenbewegung mit einem Kursplus von über 17 Prozent auf zuletzt 6,98 Euro. Doch der aktuelle Tarifkonflikt droht, diese zarte Erholung im Keim zu ersticken.Charttechnisch betrachtet, steht die Aktie an einem Scheideweg. Nachdem wichtige Unterstützungen zurückerobert wurden, bildet nun die 200-Tage-Linie eine massive Hürde. Ein Sprung darüber könnte neue Hoffnung bringen, wie der Trendstärkeindikator MACD bereits andeutet.

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Die zentralen Belastungsfaktoren bleiben jedoch bestehen:

  • Gescheiterte Tarifgespräche für das Bodenpersonal bei Tuifly.
  • Streikandrohung durch die Gewerkschaft Verdi.
  • Anhaltende Nervosität und Verkaufsdruck bei der Aktie.
  • Ein übergeordneter Abwärtstrend trotz der jüngsten Erholungsimpulse.

Reiselust als Rettungsanker?

Doch was bedeutet dieser schwelende Konflikt für das Gesamtbild? Trotz der Herausforderungen bei Tuifly sendet die Reisebranche insgesamt positive Signale. Die Nachfrage nach Urlaub bleibt robust, und TUI selbst meldete zuletzt eine hohe Auslastung seiner Hotels sowie ein deutliches Wachstum beim Ergebnis je Aktie. Zusätzlich soll eine neue, auf emotionale Reiseerlebnisse fokussierte Branding-Kampagne von TUI Suisse für frischen Wind sorgen.

Die Augen der Anleger richten sich nun gespannt auf den 14. Mai 2025. Dann wird TUI voraussichtlich die Zahlen für das abgelaufene Quartal präsentieren. Analysten erwarten im Schnitt zwar noch einen Verlust von 0,654 Euro je Aktie, doch jede positive Überraschung könnte der Aktie den nötigen Schub geben, um die aktuellen Widerstände zu überwinden. Die Frage bleibt: Reicht die gute Buchungslage, um die Streikgefahr zu kompensieren?

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